Nach dem ich aus dem Fenster ein lautes Knacken gehört habe, schaute ich neugierig heraus – wer knackt da?
Und das ist unser morgendlicher Besuch gewesen. Vielleicht können wir das Eichhörnchen ja an füttern und zum regelmäßigen Gast machen…
Nach dem ich aus dem Fenster ein lautes Knacken gehört habe, schaute ich neugierig heraus – wer knackt da?
Und das ist unser morgendlicher Besuch gewesen. Vielleicht können wir das Eichhörnchen ja an füttern und zum regelmäßigen Gast machen…
Dicke Scheiben sollte man sich abschneiden von der Kirche Englands. Zumindest im Bereich der Landeskirche (solltet ihr das noch nicht gelesen haben: Sandy, Simon, ist hier die Aufforderung…) Nicht nur mit der Initiative der „Fresh Expressions of Church“ geht es da voran, nein, es soll eine „principled and careful loosening of structures“ (auf Prinzipien gegründete und vorsichtige Öffnung der Strukturen) der gesamten Kirche geben. Das zumindest steht auf Seite 6 des „Codes of Practice: Mission Initatives“ und wird weiter ausgeführt. Es soll möglich sein die Parochiegrenzen aufzulösen und auch andere Wege der Ordination für Gemeindegründer zu finden, denn nicht jeder hat eine Pastorale Begabung, viele sind auch Pioniere oder Entwickler. Und das sogar nachdem eine Initative gegründet wurde.
Zum finden ist es bei Jonny Baker, der kaum genug Lob über diese Entwicklungen loswerden kann:
„this must be the biggest change in the church of england for many decades. rowan williams carries a vision for what this legislation makes real – a truly mixed economy church.“
Jonny führt alles auf den vor viereJahren erschienen Bericht „Mission-shaped church“ zurück und zeigt auf, dass ein Team von Leuten, die viel geschrieben und viel geredet haben im Hintergrund diese Entwicklung so rasant und konsequent gebracht hat. Mark Berry, den ich in Houston kennen lernen durfte, begrüßt diesen Schritt sehr und schreibt in den Kommentaren:
„it looks like the place for communities like ours (safespace) to find some sense of connection and belonging.“
Bleibt zu hoffen, dass wir in Deutschland eine Landeskirche erleben, die lernbegierig ist und offen für die „faithful radicals“, die es auch hier gibt. Es gäbe noch viel mehr zu schreiben, über die feste Verwurzelung der Kirche von England in den Inkarnationsgedanken und der Freiheit für Initiativen, die es jetzt schon gibt. Nur diese 5 Punkte hier sind schon einfach klasse:
The Anglican Communion has identified five marks of mission:
Ich freue mich auf jeden Fall Ende Juni mal in Sheffield vorbei zu schauen und Jürgen Baron zu besuchen und George Lings von der Churcharmy dabei wieder zu sehen. Ach es gibt so viel zu lernen…was denkst Du über die Entwicklungen in England? Wie sollte die Kirche in Deutschland reagieren?
UPDATE: Peter Aschoff schreibt auch etwas zu diesem Thema – lesenswert!
Jugendleiterwochenende im Hahnenhof – eine wunderbare Sache. Irgendwie auch schade, dass es rum ist. Es zeigt doch wieder wie viel in den Leuten steckt, die beim CVJM den Bereich Kinder und Jugend in Gang halten. Und noch mehr: Voneinander lernen war diesmal mehr als nur Floskel – ich hatte das Gefühl, dass wir dieses Mal wirklich vielen zugehört haben und voneinander gelernt. Klar – die älteren haben mehr Erfahrungen, aber ich hatte das Gefühl, dass jeder was mitgebracht hat.
Gott hat eine wunderbare Melodie dazu gegeben, von einer Stille Meditation am Freitag Abend über eine intensiven Zeit vor ihm am Samstag Nacht bis zu einem Gemeinschaftsgottesdienst, wo wir die Gelegenheit hatten uns gegenseitig auf Zettel, die auf unsere Rücken befestigt waren (was wären wir ohne Gaffa Tape?) und so „ein Organismus sein“ mal wirklich schwarz auf weiß sichtbar zu machen. Schön war’s. Vermutlich tauchen Bilder noch irgendwo auf – wenn ihr was postet, dann verlinkt doch einfach hierher.