Unscharf…

…sehe ich nicht oder nur ein wenig. Berühmt geworden für seine Unschärferelation ist der Physiker Werner Heisenberg. Werner Heisenberg - Quelle: BiowikiEr beschäftigte sich mit der Quantenmechanik – jeder Disziplin, die nach wie vor das mechanistische Weltbild hinterfragt, weil man unter anderem durch Heisenberg zu der Erkenntnis gekommen ist, dass eben nicht alles aussagbar und vorhersehbar ist. Das ist nämlich die Kernaussage der Unschärferelation (zumindest soweit mein Laienhaftes Verständnis das ergreifen kann):

Man kann nicht gleichzeit und mit beliebiger Genauigkeit die Bewegung und den Ort eines Teilchens bestimmen.

Wie man das ableiten kann steht in oben verlinkten Wiki-Artikel. Tatsache ist, dass man nicht so genau aussagen kann, wie unsere Welt aufgebaut ist, wie ursprünglich erwartet. Da ist noch viel Platz zum Forschen und zum „Nicht-zum-Ende-kommen“. (Bildquelle BioWiki)
Dieser Werner Heisenberg hat ein interessantes Zitat von sich gegeben, dass ich bei Matze gefunden habe (und Danke für das Bild, Matze!) UPDATE: Und Danke an March für den heißen Videotipp – Quantenmechanik leicht gemacht und in Verbindung mit der Unschärferelation gebracht.
Bild von Matze Lempart

Man mag zu solchen Zitaten stehen, wie man will, aber ich finde es immer wieder gut so etwas aus dem Reich der Physik zu hören. Ich bin beim Suchen im Netz noch auf ein anderes Zitat gestoßen, dass wie ich finde dieses obere perfekt ergänzt:

„Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.“

Zu vorschnell urteilen wir oft über die Naturwissenschaften. Sie stellen mit Sicherheit krasse Fragen, aber lassen sogar bei einem Mann wie Werner Heisenberg Raum für Gott. Und Raum dafür, dass man erkennen kann, wie wenig man doch weiß.

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