Nachwirkungen vom Jugendleiterwochenende

Ich versuche mal meine Gedanken in eine strukturierte Form zu bringen:

  1. Es war ein tolles Wochenende.
  2. Manchmal ist es nötig nachts lange aufzubleiben, damit bestimmte Themen und wirkliche Beziehungen zum Vorschein kommen. Man kann nicht ohne Gefahr immer „vernünftige“ Entscheidungen treffen („um 0:00 Uhr Bettruhe“), denn das wird dem Leben und dem Rhythmus einer Freizeit nicht immer gerecht.
  3. Aufgabenteilung ist eine wunderbare Sache, die es ermöglicht die einzelnen Gaben stärker zu fördern und an den richtigen Platz zu bringen. Die Gefahr einer Zentralisierung auf „Gabenuniversalisten“ ist gebannt.
  4. Dennoch ist Mensch müde, wenn er zu wenig Schlaf bekommt – die Spannung zwischen dem, was nötig ist und dem was möglich ist bleibt bestehen.
  5. Ich habe viele jugendliche Mitarbeiter kennen gelernt, die ich vorher nur so vom Sehen kannte. Es begeistert mich immer wieder zu sehen, welche Gaben, welcher Mut und welche Begeisterung in ihnen steckt. Das steckt mich an.
  6. Wir träumen gemeinsam Träume von Gemeinschaft und von mehr als nur Arbeit. Und können in diese Träume durch so etwas wie die Wohnung auch hineinleben.
  7. Familie ist ein großes Thema dabei – wir alle haben oder können aneinander mehr haben als Freundschaft. Unsere Ursprungsfamilien sind dabei wichtig, aber wir lernen zusammen, dass es mehr gibt als nur diese biologischen Geschwister, Eltern und Verwandtschaften – Gottes Familie, anders aber vielleicht noch mehr ein Zuhause.
  8. Können wir in den 14-20 Jährigen die Zukunft einer Gemeinschaft sehen? Wie viel Raum geben wir ihnen?

Was so eine Wochenendfreizeit nicht alles lostreten kann in meinem Herz und Hirn…

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