Was ist eigentlich Weihnachten…

…fragt Charlie Brown in einer zuckersüßen Weihnachtsdvd der Peanuts. Ich frage mich das auch. Der hintergrund ist, dass wir dieses Jahr etwas sparen, um uns vielleicht später im Jahr ein Weihnachtsgeschenk kaufen zu können. Also wenig Geschenke unter dem Baum. Ich sitze gerade vor diesem Baum und habe in den letzten Tagen viel mit Mirja über das Wesen von Weihnachten gesprochen. Mal abgesehen davon, dass wir Jesus-Junkies ohnehin versuchen immer mit dem Bewußtsein zu leben, dass es Jesus wirklich gab, in unserem Leben als Mittelpunkt gibt und geben wird, wenn er mal wiederkommen wird, ist doch Weihnachten nichts besonderes. Doch. Ich merke es, weil mir etwas fehlt. Ich bedauere es nicht beim „Fest der Liebe“ bei Kubik dabei gewesen zu sein. Ich bedauere es, heute abend um 23:00 Uhr nicht dabei sein zu können. Das heißt nicht, dass ich ungern hier bin, bei meiner Fleisch und Blut Familie, sondern nur, dass ich die Familie bei Kubik vermisse und auch die vielen Jugendlichen von der Wohnung. So viele Namen schiessen durch meinen Kopf mit denen ich auch das Bedürfnis hätte Weihnachten zu feiern. Eine erweiterte Familie. Ich brauche so was, eine erweiterte Familie – das war das was mich als erstes an den Christen fasziniert hat: Ich war Teil der Familie, angenommen, gemocht. Ihr verzeiht einen kurzen Rückblick, aber das war ein großes Ding für mich mit 13 Jahren. Teil von einer größeren Familie zu werden und darüber auch zu Jesus zu gehören.
Wenn Gott auf die Erde kommt, dann erzeugt das Familie – ist ja auch klar – was ist ein Vater ohne Kinder? Menschen kommen dazu und die Familie vergrößert sich. Lewis sagt, dass das Leben kein größeres Geschenk zu geben hat als wirkliche Freundschaft. Ich wünsche Euch ein solches Weihnachtsfest, eingebettet in eine Familie, Kinder um einen guten Vater. Das ist der Sinn von Weihnachten und das nicht nur am 24.12.

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