Tintenblut beendet

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Nach einer langen Lesezeit (über 10 Wochen), wo wir uns am Anfang das Buch gegenseitig vorgelesen haben, haben wir es jetzt um der Schnelligkeit willen einzeln fertig gelesen.

Insgesamt ist es ein gutes Buch und eine gute Fortsetzung von „Tintenherz“, aber – Frau Funke hat eine tolle Schreibe, aber manchmal umständlich, sie hat tolle Ideen, aber manchmal kommen diese nicht zum Punkt. Trotzdem ist etwas neues eingetreten. Die Dunkelheit, das Schwere liegt auf diesem Buch – oft ist es ja in zweiten Akten so, dass die Entwicklungen dramatisch sind – so auch bei Tintenblut. Es ist eine neue Qualität in Fantasyliteratur, wo ja der Sieg des Guten über das Böse immer so wichtig ist und die Unfehlbarkeit der Charaktere. Funkes Charaktere sind nicht unfehlbar, zumindest nur wenige, die Motive der Helden oder vielleicht nicht Helden sind durchweg gemischt und nicht ausschliesslich edel und das Ende ist so offen, dass man Tintentod lesen muss. Besser als Potter? Ja, schon, aber man kann beides nicht vergleichen, denke ich. Ich hoffe sie schafft die losen Enden aus Tintenblut im letzten Band zu verknüpfen. Kauft das Buch, wenn ihr Euch für solche Geschichten interessiert, es lohnt sich, vielleicht gerade weil es anders ist….

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