von Hermann Oefer aus dem Jahre 1913.
Manchmal hat man Schätze in seinem Bücherregal, ohne sich dessen bewusst zu sein. Ich bin mir gar nicht sicher, wo wir das her haben. Aber die Weisheiten, die in diesem Büchlein zu finden sind, sind schon profund:
„Ehe ist dienen. Wer sich bedienen läßt, so das er sich bedienen läßt, bricht die Ehe.“
„Recht behalten haben ist für den Liebenden das traurigste Geschäft.“
„Wer nicht das erste Wort nach Spannungen findet, soll nicht heiraten.“
„Wer glücklich werden will, soll nicht heiraten. Glücklich machen – da liegt es“
„Wer verstanden werden will, soll nicht heiraten. Verstehen – da liegt es“
Es ist immer wieder heilsam damit konfrontiert zu werden wir gut die Alten gedacht und Wahrheiten erfahren haben. Es macht demütig. Heute könnte man ein „Ehezuchtbüchlein“ nicht mehr verkaufen, dafür aber „Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus“ und ähnliches. Die Frage bleibt: Hat sich etwas geändert?
Es hat sich vieles geändert, aber Du hast natürlich Recht: In manchen Beziehungen hat sich nicht soviel geändert.
Menschen sind nach wie vor Menschen. Die meisten zumindest 😉
Und Danke für die Zitate, kann man bestimmt mal brauchen …
Grüße,
Götz
Oh, halli hallo!
Das ist ja was verdammt Wahres! Dass die 1913 schon solche Sachen wussten.
Da erkennt man sich ja glatt wieder.
🙂
Das Schöne ist, dass all das nicht nur für abgeschlossene und sicher unter Dach und Fach gebrachte Ehen gilt.
Gruß vom David