Mein Herz und Deins

Gestern war in der Mitte des Wohnzimmers in der Wohnung ein Zelt. Es hat leicht rot pulsiert und war das Symbol von dem, was in der Mitte steht oder stehen sollte. Die Bibel beschreibt es als „das Herz“. Oft ist es uns selbst nicht bewusst, was in unserem Herz ist und unsere Beziehung zu Gott ist nur ein Teil von vielen, die dieses interessante System „Herz“ bewegen.

Weil es so gut passte, haben wir eine gekürzte Version des Märchens „Das kalte Herz“ von Hauff vorgelesen. Es ist ein beredtes Zeugnis davon, was es heißt sein Herz zu verlieren. (Zum Anhören, wenn Du Zeit hast oder für den iPod zum Mitnehmen – hier gibt es eine kostenlose Hörbuchfassung – 1 Stunde 48 Minuten, das Märchen in Schriftform findest Du hier).

Im Anschluss gab es Möglichkeit genauer darüber nachzudenken und aufzuschreiben, was sich alles in unseren Herzen befindet, derweil pochte unser „Zeltherz“ fleissig in unserer Mitte weiter. Es war kein Knallerabend, kein wahnsinniger alt.Worship Event, sondern einfach nur mal wieder eine Erinnerung daran, dass es wichtig ist, was unser Herz bewegt, dass wir ehrlich sind mit uns und Gott und verstehen, wie wenig er uns wirklich bedeutet und wie sehr wir eine ständige Erneuerung unseres Herzens nötig haben.

Mir hat der Abend viel bedeutet und geholfen. Ich war erstaunt, was alles in meinem Herz stand und wie viel mir dieser Anblick bedeutet hat, als alle „ihr“ Herz an das pochende Herz in unserer Mitte gehängt haben und mir klar wurde, dass wir eine Gemeinschaft von zerstreuten Herzen sind und trotzdem zusammen kommen und Gott das was wir haben bringen.

Ich weiß nicht, ob ich gut beschreiben konnte, was in unserem Gottesdienst gestern passiert ist, aber das ist das Beste, was ich tun kann. Mag jemand, der dabei war noch was in den Kommentaren schreiben?

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