Die Ereignisse der letzten Zeit im Rückblick

Ich habe in den letzten Tagen nur sehr unregelmäßig geschrieben – ein paar Gedanken wollte ich dennoch weitergeben:

  1. Der Gottesdienst über Berufung war intensiv und schön. Die Videoclips waren sehr passend – am besten und ein sehr einfaches Ding sind die Briefe an einen selbst. Nach all den Gedanken in den verschiedenen Medien und einem „Dreier-Bank-Moment“ Predigtgespräch gab es die Möglichkeit einen Brief an sich selbst zu schreiben mit unterschiedlichen Fragen als Begleitung. Die Briefe werden nächstes Jahr abgeschickt…
  2. Arbeite ich im Moment sehr viel hinter den Kulissen. Z.B. in der Vorbereitung der Schülerarbeit, konkret eines Tages für Schüler an Karlsruher Schulen (14. Juni „fire@school“ Jesus.Schule.Du?), Gespräche mit Einzelnen, Konzepte erarbeiten und wieder verwerfen. Viel Zeugs, das keiner sieht. Das ist auf der einen Seite fein, auf der anderen Seite fragen scheinbar schon Leute: „Arbeitet der Björn grad was?“ Pft! Ja, der Björn arbeitet. Und zwar unsichtbar, aber nicht ohne Auswirkungen. So hat sich vielleicht eine interessante Möglichkeit der Zusammenarbeit in der Wohnung ergeben. Mal schauen…
  3. Ist irgendwie die Gesundheit Thema im Hause Wagner – nach einem erfolgreichen Herzcheckup mit BelastungsEKG und “ 24 StundenEKG „sie dürfen sich Gesund fühlen“ war das Resümee des Arztes (nicht selbstverständlich mit bekannten Herzrhythmusstörungen meinerseits…), die Augenärztin diagnostiziert einen stark erhöhten Augeninnendruck, mir bricht ein Stück des Schneidezahns beim morgendlichen Müsli kauen ab und so vieles mehr. All das kostet inzwischen immer mehr Geld, Zahnfüllungen, Augendruckmessung, Hornhautdichte, eine Laser-Sehnervuntersuchung, die feststellt, woher der erhöhte Augendruck kommt. All das belastet unser Budget zusätzlich. Dann jetzt die Fiebersachen von Mirja und Emilia. Dumme Sache das.
  4. Hat mir der Mittwoch mit Markus und Marc echt was gebracht. Wir haben für Predigten und Gottesdienste Interviews in der Stadt gedreht. Markus gehört die kleine Medienfirma Kairosmedia und die hat allerlei interessante Medien für Gemeinden – das was wir gemacht haben wird eine Produkt, wo man die Meinungen der Leute zu verschiedenen Lebensfragen anschauen und in Präsentationen einbinden kann. Checkt ruhig mal das Angebot von Kairos. Da sind sehr nützliche Sachen dabei (Stichwort: „Werkzeug„)! Eine Sache, die mich wirklich fertig gemacht hat, war die Aussage einer jungen Schülerin, bildhübsch, die sagte, dass ihr höchster Wert ihrer Katze sei. Und die ist vorgestern gestorben. Wie viele Leute laufen durch die Welt, ohne Sinn zu sehen oder zu suchen. Bei allen postmodernen Fragen, muss man wirklich sagen, dass sich viele Leute die Fragen, die wir durchkauen nicht stellen. Gar nicht. Die leben einfach für ihre Katze.
  5. Wenn Kind und Mutter Fieber haben ist Leben und arbeiten nicht einfach. Man(n) muss dann doppelt arbeiten. Das ist ok und gut, aber anstregen, vor allem, wenn die Nächte mehr mit Schreien und beruhigen als mit Schlafen zu tun haben.
  6. Die Jahreshauptversammlung des CVJM Karlsruhe war alles in allem erwartungsgemäß. Ich bin nicht froh über manche Entwicklung und die große Frage nach dem Fokus der CVJM Arbeit bleibt von der Gemeinschaft her nicht geklärt. Ich hoffe, dass wir viel Mut und Ermutigung bekommen, denn es gibt so viel zu tun. Gott ist am Wirken und wir sollten mitmachen.
  7. Das Wetter drückt zusätzlich auf die Stimmung und hilft auch nicht weiter. Aber: Emilia läuft jetzt lange Strecken allein. Das ist einfach schön zu sehen, wie sie wächst und größer wird und sich entwickelt. Wir sind trotz wenig Schlaf enorm beschenkt mit unserer Tochter.

DIe nächsten Wochen werde ich wieder mehr unterwegs sein – ein Abstecher zu den Benders, Verbundtagung in der Rhön, ein Abstecher nach Münster. Viel hinter den Kulissen, aber mit vielen Auswirkungen auf mein Denken und die Arbeit, die ich machen darf.

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