Meine letzten vier Wochen: Eine Zusammenfassung

Ich weiß ja gar nicht wie das gehen soll – vier Wochen pralles Leben zusammen zu fassen, trotzdem mag ich mal den Versuch starten:

  • Die letzte Woche vor den Ferienspielen (21.-26.07.) war zu viel des Guten: Alphakurs WG, x-Treffen und die Hochzeit eines besten Freundes. Zu viel – alles wunderbar, alles an sich wirklich genial, aber zusammen: Zu viel.
  • Die erste Woche Ferienspiele (27.07.-01.08.) wieder ein zu viel – diesmal ein zu viel, diesmal an Mitarbeitern (32). Kaum zu glauben, aber es geht. Das Problem dabei waren die Youngsters, die mit 13/14 Jahren noch zu wenig Erfahrung und Selbstdisziplin mitbrachten. EIgentlich keine neue Erkenntnis – aber ich war so verwöhnt von vielen „vernünftigen“ 13 Jährigen (ihr wisst wer ihr seid, Leute!), dass ich das Wagnis eingegangen bin. Der Schuh war zwei Nummern zu groß. Gott und den Disqués sei Dank, dass wir in der Küche bald Hilfe hatten und nicht jeden Abend noch die Mitarbeiterversorgung am Bein hatten. Ãœberhaupt waren das, glaube ich, die Ferienspiele mit am meisten Hilfe von aussen. David Hofheinz und die ganzen Mitarbeiter, die immer dann da waren, wenn es nötig war bestätigen mich in meiner Meinung, dass während dieser Tage etwas entstanden ist von dem ich hoffe, dass es weiter geht: Communitas. Der Samstag war nicht so wirklich entspannend, leider.
  • Die zweite Woche Ferienspiele war in vielem Superlative – weniger Mitarbeiter (24) trotzdem weniger Stress, vor allem ein harmonisches Team und etwas, das ich kaum wirklich beschreiben kann lag in der Luft. Die Leute dieser Woche haben sich jedenfalls in meinem Herz eingenistet und sind wohl schwerer wieder raus zu bekommen (Leute wir sehen uns in der Wohnung, oder?). Das Programm war ebenfalls gut, obwohl schon ein leichter Abwärtstrend zu spüren war – die Länge der Freizeit fordert ihren Tribut an die Hauptakteure – keine größeren Probleme insgesamt und hervorragendes Abendessen, das uns einfach spürbar entlastet und erfrischt hat. Der Samstag nach dieser Woche war besser.
  • Die dritte Woche Ferienspiele war in vielerlei Hinsicht ein „Durchhalten“ – ohne die erfahrenen Mitarbeiter wieder die Hilfe von Aussen und der eiserne Wille der Leute auch die dritte Woche durchzuziehen wäre es nichts geworden. Getragen gefühlt haben wir uns durch die Anwesenheit und Hilfe von einigen Mitarbeitern während der Woche, aber noch mehr Mitarbeitern beim Aufräumen. Als wir Freitag so um 20:00 Uhr beim Essen zusammen gesessen haben und wir uns die Essensreste der Ferienspiele einverleibt hatten, musste ich die eine oder andere Träne wegdrücken – es waren fast 20 Leute extra gekommen, um uns zu helfen – Mitarbeiter aus den ersten Wochen, Geschwister, Freunde, aber auch Eltern (!) und andere Mitarbeiter vom CVJM. Genial und irgendwie krass. Was eine Gemeinschaft auf die Beine stellen kann, wenn sie es ernst meint. Wir sind an diesem Abend bis auf wenige Kleinigkeiten fertig geworden. Ein wunderbares Wochenende mit Mirja und Emilia folgte und darauf:
  • Die letzte Woche Arbeit und der Beginn des Urlaubs. In der Woche nach den Ferienspielen waren die Kleinigkeiten das Hauptthema, die Abrechnung, die Freizeiten, die abgefahren sind (Narbonne und Baltrum) und alles so dazwischen. Natürlich haben wir uns auch auf den Urlaub vorbereitet – alle Ehre geht an Mirja, die wieder geplant und gepackt hat und trotzdem mit Emilia den Haushalt geschmissen! Wow – am Freitag sind wir dann bei Freunden in Bremen angekommen, glücklich und zufrieden. Der Samstag war dann allerdings ein absoluter Regentag mit 12 Grad in Bremen. Das hat ein wenig auf die Stimmung gedrückt (die super war – Kai hatte 33. Geburtstag) und das Wetter war vermutlich mit Auslöser unserer kollektiv Magen und Darum Virus Krankheit:
  • Samstag Nacht hat Mirja schon ziemlich doll das volle Programm durchlebt – Sonntag bei unserer verfrühten Abfahrt hat es dann Emilia erwischt (klassisch: Vollgekotztes Auto, schreiendes Kind und Stau) und Montag kam es dann bei mir an. Uah! Eklig. Nicht fein, gar nicht schön. Mittlerweile sind wir alle durch (ich fühle mich noch ein wenig wackelig, aber ansonsten ganz gut) und ich habe wieder mal einen Moment, um das alles hier aufzuschreiben – bevor jemand diesen Blog für tot erklärt. Er ist es nicht.
  • Soweit mal dazu.

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