Freitag Abend Gottesdienst

Leben in der KücheGestern war er also, unser Freitag Gottesdienst. Nach einer turbulenten Woche mit vielen Gesprächen und vielem, was auch Mühe gemacht hat. Es erstaunt mich jedesmal wie viel Leben da ist, wie viel Lachen und Sprühende Kreativität. Habe versucht ein paar Fotos zu machen, was immer schwierig ist, wenn man den Inhalt des Abends im Kopf hat.
Genial war die Vorbereitung, weil wir uns viel Zeit nehmen konnten. Sabbe, Felix, Barbara, Nora und ich haben alle Elemente des Abends so ab 15:30 Uhr angefangen aufzubauen – wir waren übrigens nicht in dem Einkaufzentrum – wir konnten flexibler sein in der Wohnung und Selbstbeherrschung auf viele unterschiedliche Gebiete ausdehnen. Z.B. Alkohol, Sport, Trägheit vor dem Bildschirm, Kaufrausch usw. – es gibt nicht nur den Konsum, der Selbstbeherrschung erfordert.

Der Abend war lang, länger als geplant – gern hätte ich das Gedicht, das David (UPDATE: David mich erhört und das Gedicht online gestellt! DANKE David!)vorgetragen hat. Ich hoffe wir haben die Balance zwischen eigenem Begegnen mit Gott und dem Thema und den frontalen Elementen halten können. Ich versuche eine Abschlusszusammenfassung mit Bildern usw. als pdf zu schreiben. Aber schön war es, hat mir gut getan.

Vorbereitungen Freitag den 12.01. „Selbstbeherrschung“ Teil 3

Gestern Nachmittag haben Nora und ich uns noch einmal zusammen gesetzt und weiter vorbereitet. Was mich dabei fasziniert ist wieder einmal das Ding, dass Gedanken, die ich hatte sich verändern und Gestalt gewinnen durch das Gespräch. Heute der Gottesdienst trägt Spuren von einer ganzen Gruppe von Menschen – mittlerweile sprechen mich andere an und fragen, weil ich die wenigen, kleinen Dinge auf das Blog gepackt habe. Ich werde versuchen den Prozess des Aufbaus und den Gottesdienst selbst mit festzuhalten und ein paar Bilder zu machen.

Konkret haben wir gestern:

  • ein Liste an Materialien zusammen gestellt (unter anderem mit SMS Anfragen an Leute, ob sie was mitbringen – das mache ich oft, direkt aus dem Gespräch heraus…)
  • Ideen für interaktive Sachen ausgetauscht
  • Ãœber den Abschluss gesprochen und die Dinge, die zum Schluss nch einmal gebündelt werden sollen.
  • Wie wir ehrlich und offen auch mit unserer eigenen Geschichte umgehen und auch als die Vorbereiter nicht „aussen vor“ bleiben.

Ich freue mich auf heute und bin gespannt. Darf ich darauf hoffen, dass ihr mitbetet, dass Gott heute viel Platz hat und gaz er selbst sein darf?

Vorbereitungen Freitag den 12.01. „Selbstbeherrschung“ Teil1

Gestern hatten wir den ersten Kontakt und den ersten Gedankenaustausch wegen des Gottesdienstes am nächsten Freitag. Da wir im Normalfall jede Woche mindestens eine inhaltliche Sachen vorbereiten ist es nicht unüblich eben „nur“ 6 Tage Zeit zu haben.
Ich bin z.B. heute morgen um 5:35 Uhr wach geworden und hatte den Kopf voll Gedanken, was man machen könnte. Mal mit wenig Filter zu dem Thema (Galater 5) „Selbstbeherrschung„:

  • Man könnte den Gottesdienst spontan in einem nahegelegenen Einkaufszentrum stattfinden lassen (H&M, Media Markt, Zara, etc.) – Konsum und Selbstbeherrschung
  • In welchen Gebieten ist „Selbstbeherrschung“ eigentlich wichtig? (Wut, Maßvoller Umgang mit den eigenen Ressourcen, Essen, Trinken, Zeitnutzung, …)
  • Wie kann man alle mit einbeziehen in dieses Ding „Selbstbeherrschung“ – was kann man an dem Abend machen, wo die Leute das Konzept hinter „Selbstbeherrschung“ verstehen oder anwenden können? (Kreativität und Team ist hier gefragt, man muss „spinnen“ dürfen)
  • Können wir als Gemeinschaft eine Sache angehen, die von uns Selbstbeherrschung verlangt (unpopulär) – vielleicht eine bestimmte Haltung entwickeln, vielleicht einen individuellen Beschluß fassen, den man öffentlich und transparent macht?
  • Wie die anderen Elemente auch ist „Selbstbeherrschung“ eine Frucht des Geistes – welche Rolle spielt er in meinem Leben? In wiefern kann ich überhaupt etwas davon „selbst machen“ – wie können wir zusammen vor Gott kommen und von ihm und mit ihm nach Selbstbeherrschung streben?
  • Welche Vorbilder und Beispiele haben wir in unserer Gemeinschaft – wo übe ich Selbstbeherrschung, wo nicht? Wie können wir am Freitag den Leuten eine Stimme geben, die uns Vorbilder sind, aber wenig reden. (Selbst beherrschte nicht in den Vordergrund geher)?
  • Welche Mittel stehen mir zur Verfügung? Wie muss dieser Abend aussehen, wenn wir den Satz beherzigen wollen: „Das Medium ist die Botschaft?“ – was hat das für konkrete Auswirkungen auf das gemeinsame Essen, den Einsatz von Material und Geld in der Vorbereitung?
  • …

Nur ein paar Gedanken – mein Kopf spuckt die aus und ich schreibe meistens ein paar auf, viele stecken jedoch einfach in meinem Kopf. Beim nächsten Treffen mit jemand in der Wohnung frage ich das. Viele sind verwundert, wenn sie Sachen hören oder geben spontane Antworten. Manche sagen „Du spinnst“ (die Idee mit dem Einkaufszentrum ist z.B. für mich völlig real und erstmal machbar – wir sind vielleicht 30 Leute und das Ding hat lange auf…) Es kann sein, dass ich Leute frage, die überhaupt nichts mit all dem zu tun haben, was sie zu bestimmten Fragen sagen würden etc. Der Freitag läuft in meinem Kopf an, einen konkreten Termin mit Nora, mit der ich den Abend zusammen auf jeden Fall vorbereite, habe ich am Dienstag. Bis dahin gibt es sicherlich schon mehr und anderes. Willkommen in der Vorbereitung für Freitag den 12.01. bei uns