Predigt

Ich denke gerade über neue, alternative Formen von Predigt nach. Viele solcher Formen existieren schon und werden in die Tat umgesetzt.

Wie ist der Zusammenhang zwischen Form und Inhalt – kann ich alle Formen benutzen, die mir zur Verfügung stehen? Sicher muss neuer Wein in neue Schläuche, wie aber sehen sie aus? Eine sehr interessante Reise. Ich hoffe ich komme in den nächsten Tagen irgendwo an.

Ein paar Zeilen aus einem Lexikon (RGG) haben mich aufmerksam gemacht:

„Das Predigen ist auch Ausdruck aufgetragener Kommunikation. Dies erfordert die Beachtung entsprechender Kommunikationsstrukturen und des bes. identitätsbildenden Charakters der Predigtkommunikation: Wie das alltägliche Kommunizieren sowohl die Identität der Beziehungen zw. den Kommunikanden als auch ihre je eigenen Identität entscheidend prägt, kommt der Predigtkommunikation eine die Gemeinde konstituierende Funktion zu. Sofern die Ausprägung und Weiterentwicklung sowohl personaler als auch institutioneller Identität auf Kommunikation mit einer Gegenüberstruktur angewiesen ist, kann das Predigtamt zugleich als Instrument zur Sicherung einer dem Evangelium gemäßen Kommunikationskultur betrachtet werden.“

Schwer zu verstehen, aber was es sagen will ist, dass die Art und Weise der Predigt in der jeweiligen Gemeindekultur beheimatet sein soll (die Grundlage ist immer die Bibel) und damit reflektieren, wie die Gemeinde ist. Das ist eine interessante Sache, weil die Form der Predigt dadurch immer neu überdenkbar bleibt.

Mir scheint es so zu sein, als ob auch Paulus in Apg 17+19 einem solchen Prinzip folgt.

Es bleibt spannend wie die Ergebnisse aussehen werden!

Björn

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