Kommentar von Heinrich von Siebenthal zur „Volxbibel“

ist ja eigentlich schon nicht mehr wirklich up-to-date, trotzdem habe ich einen guten Kommentar von meinem ehemaligen Dozenten für Hebräisch und Griechisch an der FTA, Heinrich von Siebenthal, gefunden, in dem er die „Volxbibel“ gar nicht kritisch bewertet. Entgegen den Rumunkereien von vielen Frommen und der Mann hat Ahnung (im Gegensatz zu vielen, die irgendwas daherfaseln…) von dem was er sagt – er ist Altphilologe (er hat zwei Grammatiken herausgebracht und den „Neuen Sprachlichen Schlüssel zum Neuen Testament“)- ein Auszug aus dem Interview:
Glaube24.de: Wie beurteilen Sie alternative Bibelübersetzung wie z.B. die Volxbibel der Jesus-Freaks, die bereits für einige Aufregung in christlichen Kreisen gesorgt hat?
Einen Grund zur Aufregung sehe ich nicht, auch wenn ich persönlich mit dem Sprachstil der Volxbibel Mühe hätte. Diese Bibel ist für eine ganz bestimmte Zielgruppe mit einem besonderen sprachlichen Code gedacht, und über diese hinaus dürfte sie kaum Verbreitung finden. Wenn aber Menschen innerhalb und außerhalb dieser Subkultur durch sie angesprochen werden und den Weg zu Jesus finden (wovon ich ausgehe), ist dies eine Grund zur Freude. Dazu kommt, dass solche Menschen wahrscheinlich über kurz oder lang den Wert einer „normalen“ Ãœbersetzung entdecken werden.
Mal ehrlich: ich wünschte viel mehr Christen wären so offen wie dieser Mann, ey was haben die anderen denn für ein Problem? Und falls Ihr schon immer mal wissen wolltet welche Übersetzung die beste ist: Hier sein Artikel dazu.
—there has been much discussion about a Bible transfer project called „volxbibel“ here in germany, because the language of youth was considered „dirty“ or „unfitting“. A Seminary teacher gave a wonderful interview and told the reporter „if people get to know Jesus that way, it’s ok with me“ this is very good news. Christians tend to fight among each other far to much.

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