Jesus Jogging und Zerbrechlichkeit

Heute ist Ostersonntag. Keine Weltbewegende Erkenntnis. Bewegt hat mich heute morgen allerdings meine Frau. Wir haben uns 6 KM bewegt und festgestellt, dass Jesus joggen kann. Gestartet sind wir in nicht so guter Stimmung, aber während des Laufens und der Unterhaltung haben wir immer mehr gefunden von dem was Jesus uns bedeutet und was wir mit ihm zusammen unternehmen wollen, dass es Freude gebracht hat. Jesus kann Joggen.

Ich hören viele Geschichten und habe manchmal das Gefühl, viele Gesichter erzählen mir Geschichten und ich habe das Vergnügen Leute kennen lernen zu dürfen. Je mehr ich Leute kennen lerne, um so mehr stelle ich fest, dass jeder von uns eine Geschichte hat und auch die Stärksten Menschen sehr zerbrechlich sind. Gern würde ich bei mir selbst und anderen helfen, damit wir zusammen auf einen Weg kommen, wie wir innerlich abhängiger von Gott werden und unsere Zerbrechlichkeit bei Ihm gut aufgehoben ist. Und bei uns, in unseren Gemeinschaften auch. Weiß jemand was ich meine? Langsam erkenne ich die Spielchen, die ich und anderen so gern spielen und habe keine Lust mehr darauf. Lieber ehrlich, lieber zerbrechlich. Ist das ein Traum? Mir begegnen so viele traurige Geschichten, in denen Menschen ihre Zerbrechlichkeit zum Schaden von anderen zu schützen versuchen. Wild um sich schlagen, andere verletzen, um nur nicht zuzugeben, dass sie verletzt sind. Ich mache mir viele Gedanken um diese Dinge, weil sie so real sind in meinem Leben und in so vielen Leben, die ich kennen lerne. Wie kommen wir dahin zerbrechlich sein zu können ohne zu Zerbrechen. Kann man ohne Angst miteinander umgehen lernen? Zerbrechlichkeit. Was denkst Du?

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