Rhythmusstörungen

Warum schreibe ich etwas über Rhythmusstörungen? Seit Mitte
letzten Jahres habe ich immer wieder versucht mein Leben in einem
Rhythmus zu leben, mit einem ungefähren Wochenablauf, einer
Ernährungsumstellung (kaum zu Glauben, aber wahr!)m Sport und noch
vielen anderen Änderungen, die einen regelmäßigeren Lebensrhythmus
ermöglichen.

Nun, nach ca. einem Jahr, muss ich feststellen, dass es Störungen in diesem Rhythmus gibt. Immer wieder:

  1. Äussere Störungen – Telefon, Chat, Erreichbarkeit hat ihren Preis.
  2. Termine: Durch den Zwang Termine wahrzunehmen, die wichtig sind,
    kommen Störungen auf den Plan. Ruhetage oder Tage, die den Schwerpunkt
    auf Vorbereitungen oder Weiterbildung haben, werden zerrissen.
  3. Innere Störungen: Disziplinlosigkeiten, Konzentrationsschwierigkeiten.
  4. Unvorhergesehenes oder „Notfälle“ – Dinge, die man nicht beeinflussen kann, die aber mitunter viel Zeit in Anspruch nehmen.

Beim Schreiben fällt mir auf, dass ich selbst oft der Grund für die
Störungen bin. Einen Rhythmus zu leben heißt ja nicht, nichts zu tun,
sondern im Gegenteil aktiv zu sein – eben an den Zeiten, wo Arbeit,
Vorbereitung, Weiterbildung usw. den möglichst besten Platz hat.
Ãœbrigens ist meine Ehe mit Mirja ein Rhythmus, der als Grundtakt
einfach da ist. Das ist gut, so kann man die Störungen leichter
verkraften. Trotzdem hoffe ich im nächsten Jahr einen besseren
Rhythmus leben zu können. Vielleicht muss ich dynamischer werden,
vielleicht aber auch festere Eckpunkte setzen (Montag als
Schreib-/Lesetag), Samstag als Sport und Gemeinschaftstag. Viele Dinge
an denen ich immer leidenschaftliches Interesse habe (Leitung in der
Bibel/Emerging Szene) bleiben liegen. Jemand Rhythmuserfahrungen? Bin
für Tipps dankbar!

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