Man kann Schweigen nicht sehen…

Habe heute länger mit Barbara über virtuelle Gemeinschaften gesprochen. Virtuelle Gemeinschaften? Naja, Bloglesen und Anteil nehmen, virtuell bei Diskussionen dabei sein, mit körperlosen Menschen im Internet sprechen, Worte auf dem Bildschirm.

Mir hat das Schliessen des Blogs von Markus Bender ein paar Denkaufgaben gegeben, z.B. die Frage: Lohnt es sich weiterhin Arbeit, Zeit und Sorgfalt in ein Blog zu stecken? Bis auf ein paar Ausnahmen habe ich nur positves Feedback auf meinen virtuellen Lebensweg bekommen. über 50 Leute kommen auf direktem Weg via Browser pro Tag auf dieses Blog, die RSS-Feed Abonnementen nicht mitgezählt. Manche Leser kommentieren Dinge, die sie lesen, andere lesen schlichtweg. Stille Teilhaber. Ich habe heute bemerkt, dass diese stillen Leser auch eine Art virtuelle Gemeinschaft bilden. Eine stille Gemeinschaft. Man kann sie nicht sehen, nicht wahrnehmen und dennoch nehmen sie Anteil an den Gedanken und Worten, die hier erscheinen.

Ich wollte manchmal, ich könnte Euch sichtbar machen – auf jeden Fall ist es für mich Zeit mich einmal bei den Lesern dieses Blogs zu bedanken! Schön, dass ihr in einer Art virtuellen Gemeinschaft diesen Weg mit mir zusammen geht. Auch die Schweigenden Besucher sind herzlich willkommen. Diese Medium ist einfach zu begrenzt um etwas zu leisten, was man selten genug in einer realen Gemeinschaft hinbekommt – Sichtbarkeit, Realtität, Authentizität, aber wir machen das Beste aus dem was wir haben, oder? 😉 Un zumachen werde ich das Blog nicht. Ich glaube mir würde etwas fehlen…

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