Licht ins Gebet bringen…

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Wir haben in unserem Kurzurlaub über Pfingsten in Bamberg Lichtmeditationen und Gebete in Verbindung mit Kerzen im Dom in Bamberg gesehen. Ich muss gestehen, dass ich immer gedacht habe: Gebetskerzen – das ist doch eine komische Sache – man zündet das Licht an und „es betet für mich weiter“ – diese Texte, die da auslagen haben mich eines besseren belehrt.

Herr, ich kann jetzt nicht richtig beten und ich habe nicht viel Zeit. Ich lasse dieses Licht hier als Hoffnung, dass Du bei mir bist, was immer ich tue. Und als meine Bitte für all die Menschen, die mir wichtig sind und um die ich mich sorge. Hilf mir, mein Gebet auch im Getriebe des Tages nicht völlig zu vergessen. Amen.

So gesehen kann das Kerzen anzünden eine gute, wichtige Sache sein. Ein zweiter Text:

Herr, ich habe diese Kerze angezündet. Vielleicht brauchst du sie nicht, aber mir tut es gut. Ich lasse sie stehen vor dir, wenn ich jetzt gehe. Mit ihr lasse ich hier meine Freude und meinen Dank, meine Angst und meine Sehnsucht. Ich stelle vor dich die Menschen, mit denen ich zu tun habe. Mag dein Segen sie alle umhüllen, sie und mich.

Das Licht der Kerze ist für mich ein Zeichen deiner Liebe, die du uns in Jesus gezeigt hast. Amen.“

Ich fand es schön. Und wichtig, dass man Symbole zurück gewinnt – an denen sind wir arm geworden. Leider.

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