Am vergangenen Sonntag hatten wir ein bemerkenswertes „Unterwegs Zuhause“ von unserem Gemeindegründungsprojekt „Weiter Raum Marburg“. Unterwegs waren wir nach Friedelhausen und später an die Lahn. Sowohl das Schloss Friedelhausen, als auch das Hofgut haben ihre eigene Geschichte, die mit einer Vision, einem Traum begann.
Also haben wir diesen Punkt gewählt, um unseren Weg zu beginnen. Unsere Träume, Wünsche und Visionen haben wir auf kleine Zettel geschrieben. Diese wurden zu Segeln. Aber träume brauchen auch feste Punkte. Mittels kleiner Stöcke haben wir die Traum-Segel an Masten befestigt und schliesslich, weil man immer wieder Auftrieb braucht, diese mit Holz, Rinde oder ähnlichem zu einem Boot gebaut (siehe Bilder). Gespräche über Träume und vor allem auch geplatzte Träume gab es unterwegs zuhauf.
Der Höhepunkt war, dass wir unsere Traumschiffe dann in die Lahn gesetzt haben. Gebeten gleich losgelassen, entlassen und fahren lassen. Für die Einen war es das Loslassen eines vergangenen Traums, andere wiederum haben einen Traum zum Meer gebracht. Eine tiefer Moment. Mir werden diese spirituellen Spaziergänge immer wertvoller. Inspiriert hat ich übrigens der sperrige Vers aus dem Buch Prediger 11,1. Das nächste „Unterwegs Zuhause“ findet übrigens am 08.05. statt und führt uns wieder in den Ruheforst Marburg.