Briefe aus dem Exil Teil 1

Naja – wir befinden uns ja im selbstgewählten Exil – Zeit zum Ruhe finden und Rhythmus bauen. Lebensrhythmus nämlich, zumindest für mich. Auf meinen Post „Warum ich die Dinge nicht geregelt kriege“ gab es einige Rückmeldungen für die ich sehr dankbar bin. Im Moment kriege ich einiges geregelt und bin dankbar dafür. In der Ruhe des Morgens sehe ich viele Dinge klarer und so vieles wird deutlich.

Das eine ist – positiv formuliert – ist mein Lebenswandel dynamisch. Das bedeutet er passt sich an die jeweilige Situation an. Beispiel: habe ich eine Wochenendfreizeit ist die Woche meist anstrengend, ich komme wenig zum Schlafen (ca. 6 Stunden) und arbeite lange und hart an vielen Details. In anderen Wochen sind es dann Abendtermine, die lange gehen (nach Hause kommen um ca. 23:30 oder später) und einiges abverlangen, entsprechend müde bin ich morgens und der Tag danach wird in Mitleidenschaft gezogen. Das Entwickeln von einem Lebensrhythmus ist dadurch entsprechend schwer, schon ganz und gar seit dem es drei Leben unter einen Hut zu bekommen sind. Hier haben wir mal Zeit, um diesen Rhythmus etwas zu entwickeln und zu leben.

Gott sei Dank haben die Schwiegereltern den 1. Stock frei und wir damit wirklich Platz hier zu sein. Ich freue mich auf die Tage mit Ãœbersetzen, Feierabend, Sport und regelmäßigem Schlaf. Ich habe sogar schon angefangen den Schreibtisch auf meinem Rechner aufzuräumen. Ich werde doch alt oder weise oder beides…

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