Was wäre Hamburg ohne Hafen und was wäre ein Hafen ohne Schiffe. Nach dem Miniatur-Wunderland haben wir dann noch einen Blick auf das größte Passagierschiff der Welt geworfen: Die Freedom of the seas. Sie löst dabei die Queen Mary 2 als größtes Schiff ab. Und da passen Leute drauf – unglaublich – 4370 Passagiere + 1360 Besatzungsmitglieder. Ganz interessant ist ihre Internetseite – State of the art – eine perfekte Seite, einzig und allein zu amerikanisch, zu „oh man ist das Schiff geil und Du bist dumm, wenn Du nicht mitkommst“. Ihr braucht eine DSL Flatrate um sie anzusehen und Flash hier.
Oma
Zu Gast bei Oma. Oma heißt Mirjas Oma Irmgart. Und Oma kann erzählen, von Mirja als sie klein war, von den Tagen des Krieges und von allem anderen. Oma ist mit Opa verheiratet. Logisch denkt ihr. Aber dahinter steckt auch eine Geschichte, aber zuerst mal ein Bild:
Da sind die beiden, süsses Pärchen oder? Man erkennt in der jungen Frau von damals den Senior von heute. Opa war gerade nicht da, darum habe ich kein Bild von ihm. Omas 1. Mann ist im Krieg gefallen und so hat sie, damals schon Mutter eines Sohnes, Opa geheiratet – Opa hat seinen einen Arm im Krieg verloren. Ich geniesse es, eine Familie geheiratet zu haben. Meine eigene Oma ist gestorben, als ich 12 war, die anderen Großeltern waren nie greifbar. Für Mirja ist es viel normaler eine entspannte Beziehung zu ihrer Großfamilie zu haben und ich bin mit dabei. Schön ist das. Und lehrreich und man hört viele Geschichten und ich habe wieder eine Oma.
Oma liest übrigens viel, auch theologischen Kram, ich wundere mich über die dicken Bücher, die sie verschlingt. Aber das liegt in der Familie. Mirjas Mutter, Mirjas Onkel sind auch beides Leseratten. Mirjas Onkel hat sogar ein kleines Antiquariat. Naja klein. Irgendwas von ca. 15.000 Bücher habe ich mal gehört. Liegt in der Familie, die Buchgeschichte….auf jeden Fall war es schön bei Oma.
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Miniatur-Wunderland Hamburg
Und weil mein lieber Schwager keine Zeit hatte mit uns um die Ecken zu ziehen, weil er sich auf die Uni vorbereiten musste, waren wir mit den Schwiegereltern im Miniatur-Wunderland das ist gigantisch! Also gigantisch klein. Vom Harz über die Alpen, von Hamburg über Dänemark, Norwegen, Finnland bis hin nach Amerika kann man da reisen. Es wird Tag und Nacht und die ganze Zeit bewegt sich was. Das war ein Spektakel. Genial. Auch als nicht Eisenbahn Freak kann ich nur sagen: Da lohnt sich ein Besuch. Wir waren Ostermontag dort, sehr cool.
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Jesus Jogging und Zerbrechlichkeit
Heute ist Ostersonntag. Keine Weltbewegende Erkenntnis. Bewegt hat mich heute morgen allerdings meine Frau. Wir haben uns 6 KM bewegt und festgestellt, dass Jesus joggen kann. Gestartet sind wir in nicht so guter Stimmung, aber während des Laufens und der Unterhaltung haben wir immer mehr gefunden von dem was Jesus uns bedeutet und was wir mit ihm zusammen unternehmen wollen, dass es Freude gebracht hat. Jesus kann Joggen.
Ich hören viele Geschichten und habe manchmal das Gefühl, viele Gesichter erzählen mir Geschichten und ich habe das Vergnügen Leute kennen lernen zu dürfen. Je mehr ich Leute kennen lerne, um so mehr stelle ich fest, dass jeder von uns eine Geschichte hat und auch die Stärksten Menschen sehr zerbrechlich sind. Gern würde ich bei mir selbst und anderen helfen, damit wir zusammen auf einen Weg kommen, wie wir innerlich abhängiger von Gott werden und unsere Zerbrechlichkeit bei Ihm gut aufgehoben ist. Und bei uns, in unseren Gemeinschaften auch. Weiß jemand was ich meine? Langsam erkenne ich die Spielchen, die ich und anderen so gern spielen und habe keine Lust mehr darauf. Lieber ehrlich, lieber zerbrechlich. Ist das ein Traum? Mir begegnen so viele traurige Geschichten, in denen Menschen ihre Zerbrechlichkeit zum Schaden von anderen zu schützen versuchen. Wild um sich schlagen, andere verletzen, um nur nicht zuzugeben, dass sie verletzt sind. Ich mache mir viele Gedanken um diese Dinge, weil sie so real sind in meinem Leben und in so vielen Leben, die ich kennen lerne. Wie kommen wir dahin zerbrechlich sein zu können ohne zu Zerbrechen. Kann man ohne Angst miteinander umgehen lernen? Zerbrechlichkeit. Was denkst Du?
Im hohen Norden
Wir sind gerade bei meinen Schwiegereltern in Uelzen. Wir sind auf dem 60zigsten Geburtstag meines schwiegervaters. Ist nett.
Wir hatten gestern eine intensive und guten Kubik Intern Zeit, von der ich morgen berichten werde. Heute bin ich zu müde…. 😉
24_3 Gebetsbuch, Musik und Liste
Was mich dieses Mal beim Beten besonders bewegt hat war das Gebetsbuch. Es ist intensiv geschrieben worden und hier zeigt sich das zusammen sein beim Gebet. Wir nehmen Anteil an Fragen, Freude, Leid und den Dingen, die die anderen beschäftigen. Es hat mich gefreut, zu Tränen gerührt und immer wieder dazu gebracht für die anderen zu beten. Daneben lag ein mp3 Player mit Musik, die sich mit dem Charakter Gottes beschäftigt hat. Wieder: Einfach, simpel, aber genial.
Die Liste ist der Stand von gestern 17:30 Uhr vielleicht hat sich da noch was getan, aber man kann sie sich ja anschauen….
24_3 Station 9: Richterstuhl
Eine der unangenehmen Dinge ist der Gedanke vor einem Richter zu stehen. Der Richterstuhl ist ein Symbol für die Verurteilung Jesu, aber auch für unsere Schuld. Vor dem Stuhl liegt ein Kopfhörer auf dem ständig Fragen laufen: Hast Du schon einmal Unrecht getan, hast Du schon einmal gelogen…Es endet damit, dass man sich bewußt macht, dass Jesus unschuldig für uns verurteilt wurde. Unser Urteil wurde auf ihn übertragen. Vor dem Richterstuhl wird einem dieses nochmal bewusster.
24_3 Station 8: Abendmahl
Simpel und schlicht, wie die meisten Stationen beim 24_3. Abendmahl bewusst nehmen. Jemand hat mir erzählt, dass er an diesem Tag zweimal Abendmahl genommen hatte – das erste Mal eher förmlich und mit Einzelkelchen, das zweite Mal nachts im Gebetsraum. Persönlicher, intensiver sei das zweite Mal gewesen. Auch wenn man „allein“ oder „nur zu zweit“ im Gebetsraum ist, so habe ich das Abendmahl auch als Gemeinschaftsmahl erlebt. Man ist sich bewußt, dass man einer von vielen ist, die dieses Abendmahl nehmen.
24_3 Station 7: Kreuzbalken
24_3 Station 1 Videosequenzen
Videosequenzen.
Es ist interessant zu sehen in wie vielen Filmen dieses Thema aufgenommen wird. Wir haben einige zusammengeschnitten und immer wieder Szenen aus der Passion dazwischen gepackt. Für den anderen Sterben – es ist ein hoher Wert. Zu erkennen, dass man selbst es nicht schafft, dass man um Hilfe bitten muss und ein anderer helfen muss. Diese Station geht 13 Minuten lang.