Ein Bekenntnis: Fußball ist nicht meins

Ich habe ja ein Stöckchen von Peter zugeworfen bekommen, aber muss bekennen: Fussball ist nicht meins.

Das ist in meinem Umfeld tatsächlich schwierig, jetzt da der KSC wieder erstklassig ist und eine Erfolgsmeldung nach der nächsten verbucht:

Den Anfang hatte Markus Miller gemacht, Mario Eggimann und Tamas Hajnal legten nach. Bei der Umfrage nach den besten Spielern der bisherigen Bundesliga-Saison ist dem KSC ein Hattrick gelungen. Die Positionen Torwart, Abwehr und Mittelfeld gingen nach Karlsruhe.“ (Quelle: KSC/Bundesliga.de)

Das zieht natürlich Kreise in meiner Umgebung. Aber es ist immer noch nicht meins. Ich hatte ein Bekenntnis versprochen und ich bekenne als Kind mit Fussball angefangen zu haben, aber ich die sprichwörtlichen „zwei linken“ Füße habe. Zumindest habe ich einfach kein Tor reinbekommen. Als Jugendlicher habe ich dann eine deutliche Abneigung gegen den Menschenschlag entwickelt, der kein Fußball spielt, aber Samstagsabends die Bundesliga mit Bier und Bemerkungen wie „Nun lauf doch, Du Säckel“ vom Sofa aus kommentiert. Und so habe ich mich bis auf die obligatorischen Weltmeisterschaften aus dem Rasensport rausgehalten.

Das Stöckchen ist also bei mir in einer Sackgasse gelandet und hat mich zum bekennen gebracht. Fussball ist nicht meins.

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