Wieder zurück

da sind wir wieder zurück – ein kurzer Rückblick auf unsere Zeit in Bienenbüttel:

1. Zwischenstop bei Rudi (eigentlich Ruth) und Beni – die beiden sind eigentlich im Land weit, weit weg, aber zur Geburt ihrer Tochter Emily für kurze Zeit hier in Deutschland gewesen. Was für eine Wohltat sie zu sehen, fast so als ob man Leben teilt. Ich spreche nicht mehr, aber dieses Bild drückt für mich aus, was ich mit den beiden gefühlt habe:

Rudi und Mirja gemeinsam auf dem Weg

Obwohl wir räumlich getrennt sind, befinden wir uns auf dem gleichen Weg und laufen nebeneinander. Ein Geschenk. More than words…
2. Oma riecht an MinzeUrOma’s Geburtstag – der paarundachzigste. Sie war nach 2 1/2 Jahren im Heim wieder mal bei sich zuhause. Ein Fest und 4 Urenkel konnten dabei sein. Hatten gute Gespräche mit Olli und Andrea Krebs, die Teil der Elia-Gemeinschaft in Erlangen sind. Sehr interessant und bewegend, was wir da für Gedanken gehört haben. Mein Lieblingsbild von Uroma habe ich hier – sie bekommt frische Minze vor die Nase gehalten – früher hatte sie die getrocknet und im Winter Tee davon gekocht. Wundervolle Erinnerungen kommen zurück…

3. Hamburg mit Schwager Marcus und besonderem Geschenk: Till, Kai und Reni – veregneter Tag, aber gute Zeit. Einkaufen bei Mirja’s Lieblingsladen (prayed) und Entdecken des „Lilestore“ – Kindermode – dabei habe ich dieses Bild gemacht:Lilestore Gottes Segen
„An Gottes Segen ist alles gelegen“ – wie wahr…

es gab noch einiges mehr und das hat mit Geschenken zu tun. Aber das müssen wir dann ein anderes Mal erzählen…

Globales Dorf

Gestern habe ich ein vorzügliches Buch per Post bekommen, auf das ich mich schon lange freue. Ich habe es via den Marketplace bei Amazon bestellt, weil die Anbieter dort unschlagbar günstig sind.

Auf der Verpackung war folgendes zu sehen:
Der Weg eines Buchs - Globales Dorf

Der Laden hat seinen Sitz in England, das Buch ist in den USA gedruckt, der Poststempel ist aus Neuseeland und bestellt hat es ein Deutscher. Viel Globaler geht es nicht, oder? Und das auch noch für weniger Geld als es bei Amazon regulär gekostet hätte. Über das Buch schreibe ich später mehr.

Houston Zwischenstand

Jetzt bin ich fast eine Woche in Amerika – man gewoehnt sich dran. Die Amerikaner sind anders, wirklich anders. Viele Vorurteile entsprechen der Wahrheit, aber man verzeiht ihnen so vieles, weil sie so freundlich und zuvorkommend und hilfsbereit sind.

Zeit fuer einen Zwischenstand – was mache ich eigentlich hier?

Dienstag war ich mit Karen Campell unterwegs. Karen arbeitet fuer UBA, quasi eine Vereinigung der Baptisten hier. Sie hat das Treffen hier angeleiert und leitet auch die naechste Woche. Das war sehr nett, denn sie hat mich mit zu „Trunk or Treat“ genommen. Es war ja Halloween und eine traditionellere Gemeinde hat die interessante Idee, die Kofferraeume ihrer Autos in eine Art Geisterbahn fuer Kinder umzuwandeln. Das die Autos hier so gross sind geht das natuerlich sehr gut. Die Kinder hatten Spass und ich habe geschmunzelt. Anschliessend war ich zu Gast bei Garz und Tracy und ihren drei Kindern. Pool-Billiard, Schottischer Whiskey – einfach nett.

Am Mittwoch Morgen sind wir zu einem juedischen Coffeeshop gegangen, um zu fruehstuecken – noch nie im Leben so leckere Bagels gegessen! Anschliessend durfte ich in der Houston Baptist University eine Vorlesung halten. James Furrer, Dozent dort, hat mich eingeladen ueber geistliches Leben zu reden und ganzheitliche Nachfolge. Das war sehr schoen. Am Sonntag bin ich bei Ihm zu Gast, worauf ich mich schon sehr freue! Gestern haben wir dann die Groesse Houstons erkunden duerfen – ich hatte ein Gespraech mit Trisha Taylor, die ich London kennen lernen durfte, was sehr nett war. Es tut mal von jemanden einen Spiegel vorgehalten zu bekommen, um einen anderen Blickwinkel zu bekommen. Anschliessend waren wir am Golf von Mexiko, am Meer. Das ist sehr braun hier, leider. Es fuehlt sich alt und verbraucht an und ist vermutlich der traurigste Ozean, den ich bis jetzt gesehen habe. Die Ruckfahrt war abenteuerlich. Houston ist die 4 groesste Stadt der USA von der Einwohnerzahl her, aber die Flaechenmaessig groesste. So hat unser Rueckweg nach Tomball, wo wir bei einer Kleingruppe mit dabei waren, 3 Stunden gebraucht. Entfernungen von bis zu 150km mal eben so zu fahren ist kein Problem fuer einen Texaner.

Ich finde es gut, dass wir hier so stark in das Leben der Gemeinschaft eingebunden sind. Natuerlich werden viele Entscheidungen fuer uns gefaellt, wo wir wann sind und so. Mir macht das nicht so viel aus, weil die Leute wirklich nett sind. Alles in allem vermisse ich Mirja. Das macht mich oefter mal traurig. Fotos muss ich echt mal hochladen, bis jetzt hat nur Johannes welche auf seinem Blog(sein Flickr Set). Schande ueber mein Haupt!