Betet für diesen Gottesdienst heute abend. Es steckt viel Kreativität und Arbeit darin, aber das wichtigste ist, dass Leute ihr Licht leuchten lassen. Letztlich kommt es immer auf Gott an und das ist gut so, richtig so. Mein Herz wünscht sich, dass noch mehr Gedanken und Fragen rüberkommen. Das wir in der Jugendallianz überlegen, wie es weiter gehen kann, wie die wichtigen und Notwendigen Veränderungen in unseren Gemeinden greifen können oder neues entstehen muss. Heute abend nicht. Vielleicht gibt es mal eine Zeit dafür – betet mit für heute. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
(Ach ja: Ort Treffpunkt Leben Wegbeschreibung, 19:30 Uhr fängt es an)
Vorbereitungen Gottesdienst am Samstag
So langsam geht es in die intensive Vorbereitungsphase für den Gottesdienst am Samstag – Tanja wird jetzt definitv einen Teil in der Predigt übernehmen und ich freue mich sehr darüber.

Das Seminar über Predigt am Wochenende hat Auswirkungen – ich weiß jetzt schon drei Leuten, die anfangen zu predigen oder sogar schon gepredigt haben, bin wirklich froh ein Teil auf diesem Weg gewesen zu sein. Hier schlägt mein Herz, anderen von dem weiterzugeben, was mich selbst bewegt und geprägt hat.
Besonders intensiv war die Zeit, wo wir zusammen diesen Gottesdienst angedacht, durchgekaut und letztlich vorbereitet haben, kreativ die unterschiedlichen Vermittlungsteile der Predigtkommunikation im Kopf balanciert – was für ein Reichtum, wenn man ein Team hat! Ich bin auf die Ergebnisse gespannt.
Artikel von Mike Bischoff im IGW Periodical
Ganz besonders an Herz legen mag ich Euch einen Artikel von Mike Bischoff in der kostenlosen Onlinezeitschrift des Instituts für Gemeindebau und Weltmission. Ein paar Seiten in Deutsch, die sich lohnen. Die Frage ist: was ist eine ‚missonal church‘? Und was können wir von den weltweiten Entwicklungen lernen. Klickt auf den Link ‚Artikel‘ und dann auf ‚Periodical0504.pdf‘ – das startet den Download. Viel Spaß beim Lesen!
Wenn wir schon bei Musik sind….
Freuen tue ich mich auf die neue CD von „Wir sind Helden“ – ‚Von hier an blind‘. Lasst Euch nicht abschrecken von der ersten Single „Gekommen, um zu bleiben“, die Texte der Platte sind wieder mal Hammer. Ausserdem lohnt ein Besuch bei der Webseite, die wie ich finde, nett gemacht ist.
Warum ich die Band mag? Eine Frau, die Judith Holofernes (Das allein ist Witzig – Holofernes ist ein babylonischer Feldherr, der im apokryphen Buch Judith vorkommt, was nicht heißen soll, dass ihr Name künstlich ist…) heißt, spielt mit Worten, setzt sie neu zusammen, findet Ausdrucksformen, die einfach kunstvoll sind. Dabei bleibt sie irgendwie greifbar, verletzlich und unheimlich normal. Lest einfach in der Rubik Streichelzoo ihre Beschreibung von sich selbst.
Musik machen

Gestern abend war ich mal wieder richtig Musik machen. Markus G. hat mir seinen Bass geliehen und wir haben zwei Stunden lang Worship gemacht mit der Band von Treffpunkt Leben.
Ich habe es so sehr genossen mal wieder richtig zu bassen, meine Finger haben zum Schluss zwar wehgetan, aber das war es wert. Kompliment an die Band und herzliches Danke an meinen Chef, der Musik und Kreativität erschaffen hat.
Predigt Seminar und mehr
Freitag und Samstag durfte ich im Rahmen einer Mitarbeiterschulung des CVJM Baden (B.I.S.S.) ein Seminar halten über das Thema „Predigt“ halten. Zehn (!) Leute investierten ihre ganze Seminarzeit (4 x 1,5 Stunden), belegten kein anderes Seminar, um bei diesem mitmachen zu können. Ich danke Euch für Euer Vertrauen.
Und dann ging es los, am Anfang war ich noch ein wenig nervös, als ich über den Auftrag zum Predigen sprach, danach über den Charakter eines Predigers, richtig intensiv wurde die Frage dann diskutiert, was Predigt eigentlich ist – nur eine Kanzelrede in einem kirchlichen Gebäude? Ich hatte das Gefühl, dass hier ein Augenöffner war für viele – Predigt ist mehr, Predigt spricht die Sinne an, sie kommuniziert auf unterschiedlichen Ebenen. Das Medium ist die Botschaft.
Danach haben wir uns dem Verstehen von biblischen Texten gewidmet, wie die Leute es auch, in ihren am Anfang gesammelten Erwartungen, formuliert haben. Drei Texte in Kleingruppen bearbeitet (1. Mose 13, 1-10; Johannes 8, 30-36; Jakobus 1, 2-13), die Kerngedanken rausgearbeitet und im Nachgang besprochen, wie man im Einzelnen vorgeht, wenn man an einen Text heran geht.
Am Samstag sind wir zuerst mal mit Marlins Gedanken über Gott hören eine halbe Stunde allein gewesen, um auf Gottes Stimme zu hören – unendlich wichtig in der Vorbereitung auf eine Predigtkommunikation, danach haben wir uns Leonard Sweets E.P.I.C. Modell angeschaut und das anhand von einem Gottesdienstablauf der Vintage Faith Church mal praktisch angeschaut, wie das aussehen kann. Im letzten Teil haben wir dann zusammen über Thema, Ablauf und Interkative und Visuellen Elemente eines Jugendgottesdienstes am nächsten Samstag nachgedacht.
Wow – ein herzliches Danke an die für das Ding gebetet haben, an Euch, die ihr mit dabei wart. Ich bin wirklich glücklich über das, was wir zusammen geschenkt bekommen haben. Gerade der Abschluss hat mir gezeigt, dass Predigt Teamarbeit ist und auch sein soll. Habe beim Wegfahren gedacht, dass ich mir vorstellen könnte mit Euch Gottesdienste zu gestalten und gespannt darauf wäre, zu sehen, wie ihr „predigt“ – ich bin überzeugt davon, dass Gott Euch gebrauchen wird darin seine Botschaft zu vermitteln, auf welche Art auch immer!
Seminar Predigt
Arbeite mit Hochdruck an dem Seminar über predigen. Ganz schön herausfordernd – was ist Predigt und was ist sie nicht. Ich bin da selbst noch nicht ganz schlüssig, aber auf dem Weg zu sein ist denke ich für das Seminar genug. Es ist schön Euere Reaktionen und Mails zu bekommen. Ich bin dankbar für dieses Feedback und profitiere enorm von Euren Erfahrungen und Gedanken.
Ich werde Freitag und Samstag jeweils nachmittags in zwei Blöcken das Seminar halten – Gebet ist willkommen: Meine Hoffnung ist, dass Jugendliche sich begeistern lassen, Gott suchen und seine Botschaft weitergeben und das in neuen, ihrer Lebenswelt und Kultur angepassten Wegen.
Vom Glauben zum Schauen…
… das sind die Worte, mit denen Mirjas (meine Frau) Vater uns gestern mitgeteilt hat, dass Mirjas Oma nach langem, langem Leiden zu ihrem Herrn gegangen ist. Eine kleine Frau, mehr als 90 Jahre alt, gütig, Mutter von zehn Kindern, von denen sie drei, als kleine Kinder, schon zu Kriegzeiten begraben musste, ein weiterer ist als Erwachsener gestorben. Als sie jung war hat sie auf einem Feld mit ihren eigenen Augen Jesus gesehen und Zeit ihres Lebens an ihn geglaubt, gehofft und mit ihm gelebt. Sie ist uns ein Vorbild gewesen im Leben – vor allem in ihrer Beziehung zu Gott, ihrem treuen Glauben, in ihrem Ruhen im Frieden Gottes.
Liddia Bender ist jetzt dort wo es keine Schmerzen mehr gibt.
Wo alle Tränen abgewischt werden.
Wo sie ihre Kinder wiedersehen wird.
Sie ist dort, wo Gott alles neu macht
wo sie wieder sehen kann
wo ihr Herz niemals aufhören wird für ihren Herrn zu schlagen
Nachtrag Ostern erleben
Teil meiner Zeit über Ostern war ein Besuch in der Gedenkstätte Bergen Belsen. Bergen Belsen war eines von 1600 Konzentrationslagern in Deutschland, ich kann nicht anders als bewegt zu sein, über all das Grauen, was vor 60 Jahren in unserem Land geschehen ist. Wir haben dort Zeit verbracht und nachgedacht – Geschichte ist wichtig, so stelle ich fest.
Auf dem Gelände gibt es ein riesiges Kreuz

Dieses Kreuz errichteten die Menschen, die dort unerträgliches Leiden erfahren haben, am 2. Tag nach ihrer Befreiung, seit diesem Tag steht es an dem gleichen Platz in der Originalgröße. Ich habe mich gefragt warum sie das getan haben – tausende Tote lagen herum, Massengräber mussten ausgehoben werden, um die Toten beizusetzen.
Ich kam zu dem Schluss, dass es nicht nur ein Grabkreuz gewesen sein konnte. Es war bestimmt auch ein Zeichen des Sieges und der Hoffung. Ich wollte Ostern erleben, ich danke Gott, dass er mir das ermnöglicht hat. So wie dieses Kreuz Ausdruck von Tod und Trauer war, so ist das leere Kreuz Zeichen der Hoffnung und des Sieges. Ausdruck und Zeichen, dass die Hoffnung der Menschen, die dort gefangen waren, nicht enttäuscht wurde.
Das hat mich bewegt und ich wollte es mit Euch teilen.
Gehört gehört
Neben guten Zeiten beim Laufen im Wald oder einfach in Ruhe bei meiner Familie ging das, was Gott zu mir gesprochen hat um das Wort „Veränderung„. Ich will Veränderungen, aber warum? Ich habe festgestellt, dass viel mehr suchen und Warten dran ist. Viel mehr hören, sehen und das nicht nur auf Gottes Stimme, sondern auch auf die Menschen in Karlsruhe.
Gott gibt sich zu erkennen in dem „ich bin, der ich bin“ und entfernt sich weit davon statisch zu sein, vor allem in der Art und Weise, wie wir ihn erkennen. Bei ihm ist kein Schatten von Veränderung und trotzdem ist er nicht statisch. Ich bin gespannt, was ich von ihm verstehen werde. Es ist und bleibt eine Reise.
Lauschen
Ich befinde mich gerade in der Nähe von Hamburg, um die Ostertage bei meinen Schwiegerleltern zu verbringen. Die ideale Möglichkeit um etwas zu lauschen, Gott nämlich. Es soll so vieles passieren in diesem Jahr – wir träumen von einer Wohnung, einem dritten Platz, an dem wir zusammen Gott begegnen können und andere, die ihn nicht kennen auch. Ich bin dankbar für alles, was ich schon hören durfte von den Bloggern, den Schreibern schlauer Bücher und vor allem von Gott. Im Denken bin ich schon mittendrin, ich stelle fest, dass alle Gedanken nichts bringen, wenn sie nicht mit Gott zusammen auf die Füße kommen. Ich bin froh, dass es Menschen gibt, Freunde, die immer wieder Gottes Stimme in mein Leben tragen.
Danke an Marlin für seine Reihe über Gottes Stimme hören – fordert mich heraus und macht mir Mut.
Bill Hybels zu emerging worship gatherings
Ich weiß, Ihr habt das Buch alle gelesen, es ist nur ein Beitrag zu der Diskussion bei Mike zu der Frage wie es bei Willow aussieht. Ich stehe dazu, dass soweit ich es beurteilen kann (und ehrlich gesagt habe ich nicht viele Informationen) ist Willow wohl keine EC, aber Bill Hybels hat etwas interessantes gesagt zu emerging worship gatherings:
What I keep coming back to is that the alternative (of not starting a new worship service) is unthinkable. For anybody to sit idly by and watch one third or 40 percent of the congregation disappear, it is unconscionable…. You can’t do nothing. Whatever it is that you try, at least you will be able to stand before Christ one day and say we gave it our best shot…. We never quite figured it out, but we certainly did try!
Wie nennt man die Bereitschaft so weit zu gehen, wie man irgend kann, es zu versuchen, das Beste zu geben um Leute zu Jesus zu führen oder ihnen die Möglichkeit zu geben Jesus selbst zu finden oder wie auch immer? Die Leute bei Willow haben das – sie laden Erwin McManus ein, im November Hauptredner bei ihrem Evangelisationskongress zu sein.
Sie suchen ihre Form in ihrer Stadt. Ich respektiere das sehr und wünsche mir, dass ich schon so weit wäre im Handeln. Jemand hat in einem Kommentar gesagt, dass wir Blogs damit füllen darüber nachzudenken, was EC ist, aber nicht handeln. Willow handelt, das will ich von ihnen lernen.
Was ist emerging church?
Mal ehrlich: Trotz aller Dinge, die wir im Netz lesen und die in den schlauen Büchern stehen – wenn man Euch fragen würde:
Was ist Emerging Church – könntet ihr es kurz (3 Sätze) beantworten?
Ich habe das Glück in einer Stadt zu wohnen, in der Kubik ist und ich lerne viel vom sehen, ein wenig schon vom tun, aber mein Gehirn ist noch nicht zufrieden – was ist emerging church?
Mir ist klar, dass ein Paradigmenwechsel passieren muss – der Modus von Emerging Church ist inkarnatorisch, kontextualisierend, ich lerne, dass die Leiterschaftsstrukturen anders laufen müssen, denzentraler, nicht-hierarchisch, Ameisen-Staaten-Organisation oder Open Source.
Es wird an so vielen Orten gedacht, aber über die zentrale Frage habe ich noch keine befriedigende Antwort gefunden – vielleicht habt ihr eine Meinung oder einen Tipp, wo man schauen kann.
Seminar über Predigt für Jugendliche
Ich bin eingeladen worden ein Seminar zu halten (vom CVJM Baden) über Predigt im Jugendbereich, Jugendgottesdienste oder ähnliches.
Als ich das Zugesagt habe habe ich noch anders gedacht, von daher tue ich mich im Moment etwas schwer mit der Vorbereitung – wieviel neue Gedanken kann ich von mir geben? 1. Vieles davon habe ich selbst noch nicht durchdacht. 2. Viele von den neuen Gedanken habe ich selbst noch nicht praktisch werden lassen.
Ich weiß jetzt schon, dass ich aber nicht so lehren werde, wie ich selbst gelehrt wurde zu predigen.
Ich hatte an folgenden Abslauf gedacht (ich habe 2 mal 1 1/2 Stunden Zeit, die Zielgruppe sind Jugendliche, die bei Jugendevents/Gruppen/Gottesdiensten predigen)
- Der Auftrag des Predigens
- Der Charakter eines Predigers
- Der Ausdruck einer Predigt
- Inhalt
- Form
Das ist jetzt erst mal die grobe Gliederung – ich bin ein sehr Aufgabenbewußter Mensch und ich glaube, dass ich darum beim Auftrag anfangen sollte. Der Charakter, der Mensch, der predigt muss auch vorkommen. Der Ausdruck einer Predigt ist dabei dann der Abschluss, es ist mehr als die Form, sondern hier fliesst Inhalt und Form zusammen mit der Person des Predigers und dem Kommunikationswillen des heiligen Geistes.
Was haltet Ihr davon?
One Part Two
Nachdem ich einen etwas gefühlsgeladenen Post über einen vergessenen Menschen geschrieben habe, erzähle ich Euch einfach wie es weiter ging.
Wir haben uns getroffen und gesprochen. Ich habe viel zu gehört, versucht zu verstehen, was nicht leicht ist, wenn der Mensch in einer anderen Lebenswelt steckt und Dinge erlebt, die man selbst noch nie erlebt hat.
Aber ich bin dankbar für diese Erfahrung, sie zeigt mir, dass ich immer darauf achten muss nie zu viele Aufgaben auf mich zu nehmen und vor allem die Aufgaben, in denen es um Menschen geht und darum keinen zu übersehen wichtiger nehmen muss als z.B. kaputte Kopierer.
Es ist wichtig den Zoom von Weitwinkel, vom großen Bild, immer wieder auf Teleobjektiv zu drehen, auf den einzelnen, sonst leidet das große Bild.
