Gute Werkzeuge

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Gute Werkzeuge im Schrank zu haben ist definitiv wertvoll. Und für den Prediger/Pfarrer/sonstwelchen Gemeindemitarbeiter meint das zwangsläufig einen Haufen Medien, Bücher und sonstige Dinge.

Kairos Media hat eine gute Auswahl an Dingen, die man wirklich gebrauchen kann, in hervorragender Qualität und zu vergleichsweise günstigen Preisen. Vor allem empfehle ich hier die Werkzeug- Reihe. Da ist heute auch ein neues Produkt erschienen – Interviews Vol 1 – gute Fragen, gute Antworten zu Themen:

  • Welche Werte hast Du?
  • Wie ist Dein perfekter Tag?
  • Wie wichtig ist Dir die Meinung anderer?
  • Welche Religion hat Recht?

Schaut Euch auf jeden Fall die Vorschau an. Marc Böttler (Motionfruit) hat die Menüs animiert und ehrlich: Das ist wirklich geniales Zeugs! Lasst Euch dieses Werkzeug nicht entgehen. Und natürlich die Werkzeuge 1-4 – alle uneingeschränkt genial.

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Ach ja – hier kannst Du Dich auf den Kairos Newsletter eintragen, damit die spannenden, neuen Produkte nicht verpasst.

Auf das unsere Gemeindewelt medialer werde… 🙂

p.s. verlink doch den Shop von Kairos (und nein, ich bekomme kein Geld für diesen Post. Ich finde Kairos einfach so unterstützenswert…)

Kommunikationskrise…

Seit Sonntag Morgen ist unser DSL Zugang nicht mehr. Man hat mir bei O2 versichert, dass kompetente Techniker an dem Problem arbeiten. Da wir ebenfalls über das Internet telefonieren (es stellt sich heraus, dass das eine dumme Idee war…) sind die Telefone ebenfalls tot. Einzig die Mobiltelefone funktionieren. Wie kommuniziert man ohne Telefon und Internet?

Hoffe, dass ist bald behoben. Nur falls sich einer wundert – es gibt uns noch. Nur nicht per Festnetz oder „schneller Mail“ ich muss ins Büro, um Internet zu haben…

Dreimal „S“ von David und „Sprachspiel und Kirche“ von Alex

Vermutlich ohne es zu merken (oder tue ich Dir Unrecht, David?) hat David einen Dreier-Zyklus von Gedichten geschrieben, die alle mit „S“ anfangen:

Sternschnupfen„, „Sterben lernen“ und „Schlaflos

Alle drei sollte man schnellstens Lesen – für die unentschlossenen ein Auszug aus „Sterben lernen“:

„Später, wenn alles von dir abhängt,
du selbst Kindern das Leben gibst
und plötzlich deine Frau nicht mehr liebst,
hat man die Anerkennung gesenkt.

Als Greis bis du unzugänglich,
man ist feige und meidet dich.
Du bist einsam, die Wohnung ist leer.“

Für seine 17 Jahre schreibt David über große Themen und hält dabei die Balance zwischen Spielerisch und Philosophisch gut. Große Gedichte, schöne Sprache.

Anders mutet ein Artikel von Alex Kupsch an, den ich im Februar kennen lernen durfte – er hat auf „Emergentes Gedankengut“ einen Artikel zu „Sprachspiel und Kirche“ veröffentlicht. Die Rückkehr der Frage steht im Zentrum davon und welche Sprachspiele (Wiki bietet einen Artikel zu „Sprachspiel“ an) man so spielt – kämpft Euch durch die Fremdwörter am Anfang und werdet belohnt durch eine andere Sichtweise belohnt (Auszug):

„Zwei mal habe ich es bisher erlebt, dass in einem Gottesdienst mitten in der Predigt eine Frage aus dem “Publikum” gestellt wurde. Einmal vom Prediger abgesprochen (so wie hier), einmal nicht. Ich erinnere mich an mein eigenes Unbehagen in beiden Fällen: Die Fragen sprengten auf überraschende Art die unbewussten Regeln des Sprachspiels Predigt. Mit mir hofften sicher die meisten, dass der Fragensteller sich möglichst schnell besänftigen lassen und das Spiel seinen gewohnten, besser: geregelten Gang gehen möge.

Nun halte ich gute Predigten für einen zentralen Bestandteil von Gottesdiensten und wünsche mir auch in Zukunft keine ständigen Unterbrechungen durch interessierte oder aufgebrachte Zuhörer. Aber gibt es deshalb gar keinen Platz für das Sprachspiel der Frage?“ (zum Artikel)

Einmal Sprache in Gedichtform und einmal gekonnt analysiert. Es ist schön mit solchen Menschen vernetzt zu sein.

Die letzten Tage

Hm, wenn ich so auf die letzten Tage zurückblicke, dann sind sie geprägt von rennen, rennen, rennen. So viele Dinge zu erledigen! Privat, CVJM alles wild durcheinander und dazwischen hängen die Gedanken bei krassen Sachen.

Was mich besonders gestresst hat war das Mitarbeiterwochenende vom 24.-26.11. – irgendwie hat das dieses Jahr innerlich mehr gekostet als die Jahre vorher. Ein Faktor, den ich in meinem Leben immer wieder bemerke ist, dass Konflikte oder Gegenwind aus der Gemeinschaft mich umpustet, ungeklärtes ebenso. Viele Dinge gehören zum normalen Leben von Menschen in einer Gemeinschaft dazu, anderes ist ernster, wieder anderes nicht zu verstehen. Oft ist Kommunikation ein Problem – ich habe in den letzten zwei Jahren teilweise sehr hart an meiner Kommunikationsfähigkeit und der Regelmäßigkeit meiner Kommunikation gearbeitet, aber es gehören neben dem Sender auch der Empfänger zum Kommunikationsgeschehen und da entstehen eben viele Konflikte. Also Rennen, Rennen, Rennen und versuchen zu reden und verstanden zu werden.

Ich wünschte wir hätten manchmal mehr Gnade miteinander, ich bin zwar ein freundlicher Mensch, aber ich habe immer noch so viel zu lernen in Punkto „Gnade“. Gut, dass Gott in all dem wohnt. Ich bin froh, dass er da ist und mich versteht, auch ohne Worte.