24-7 Vorlagen zum Runterladen

Zumindest für Sandy, aber vielleicht ist das ja auch eine Inspiration für andere.

Hier die Beschreibungen und eine kleine Anleitung für die Stationen unseres letzten 24-7 zum runterladen. Alles im pdf Format. Das Hochladen vom Archiv ist gescheitert, ihr müsst Euch leider die Stationen einzeln runterladen…

// Abendmahl.pdf // Bohnen Station.pdf // Fußabdruck Station.pdf // Netzwerk Station.pdf // Scherben Station.pdf // Schleifstation.pdf

Ãœber Freunde und „Communitas“…

Bin grad müde, bissl kränklich und fertig, weil Emilia nachts nicht so gut schläft – sie bekommt vermutlich wieder VIELE Zähne auf einmal. Darum haben Sabbe und Johannes einen großen Teil der Vorbereitungen für den Gottesdienst übernommen. Vorhin haben wir zu viert den Gottesdienst für morgen geplant, vielleicht eher ausgeheckt könnte man sagen. Ich bin sehr dankbar, jetzt ein wenig ruhiger machen zu können und für die Leute, die Gedanken beisteuern und wohl im Moment Interviews in der Stadt drehen…es könnte morgen wieder einer dieser Gottesdienste werden, die uns selbst mindestens genauso wertvoll sind, wie den anderen. Ich bin gespannt und glücklich. Danke an Euch treuen, tapferen Leute! Danke für alles mithelfen und mittragen. Wir sind tatsächlich im Kleinen das, was wir predigen – Freunde und Communitas, Gemeinschaft, die für den anderen weite Wege geht und nicht aufhört. Und was für einen Spaß und wie viel Sinn erleben wir dabei…

Nach 24-7

Ich bin gerade in den Gebetsraum gegangen und war sehr berührt – an allen Stationen waren so viele Gebetsspuren zu sehen. Schade, dass ich grad keine Kamera mit habe. Die Bohnengefäße quellen über, so viele Gebete wurden hier gebetet, das ganze Fensterbrett ist voll von abgeschliffenen Hölzern, Mosaike zieren die beiden Bretter und fügen die Scherben unterschiedlicher Leben zu einen einmaligen Bild zusammen. Aus den Kopfhörern dringt immer noch die Stimme, die das Wort Gottes vorliest.

Ich bin jetzt wieder froh und seltsam berührt Teil dieses kleinen Netzwerks von Verrückten und Kranken zu sein. Teil von einer Gemeinschaft auf dem Weg mit all ihren Macken und Fehlern, ihren Höhe- und Tiefpunkten. Gerade hier und jetzt am richtigen Platz. Unsere Wohnung. So viel steht ihr noch bevor, so viele Änderungen und Veränderungen und schon jetzt gibt es Leute, die mich nach dem Konzept fragen und anderswo so was aufziehen wollen. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich dann sagen soll, denn kann man diese Liebe und das Verlangen danach mit Gott unterwegs zu sein irgendwo anders denken? Braucht es nicht diese wunderbaren Menschen im Alter zwischen 13 und 25 Jahren, die ich über die Jahre so lieb gewinnen durfte? Aber Gott hat überall seine Menschen und darum geben wir weiter was wir können…

24-7 war auf jeden Fall ein guter Schritt. Vielleicht eine erste Umfrage wert:

{democracy:2}

Mein Tag beim CVJM Stuttgart

Ist jetzt rum und es war sehr Рwie soll ich sagen Рfein. Ich war ganz in meinem Element und hatte vor lauter Reden, Moderieren und aufmerksam Zuh̦ren kaum Zeit Luft zu holen. Aber es gab auch sehr viel gutes Feedback.

Das hat mir auch wirklich viel Spaß gemacht. Danke, wenn Du an mich gedacht und/oder für den Tag gebetet hast (24-7 oder auch einfach so).

🙂

Vorbereitungen

Morgen bin ich auf der Mitarbeiterfreizeit des CVJM Stuttgart zu Gast und darf über das Thema „Missionale Gemeinde“ & „Emerging Church“ reden. Ich finde das sehr spannend, aber auch recht anstrengend – vor allem die Themenauswahl ist nicht leicht: Was von den vielen Gedanken und Themen ist das richtige und weiterführende…ich bin gespannt wie es werden wird.

24-7 2008: Station „Die ganze Bibel“

Es ist eigentlich eine einfache Station, aber eine, die genial ist. Die ganze Bibel in einer wunderbaren Hörspielartigen Bearbeitung läuft durch – 80 Stunden lang. Von vorne bis hinten. Und man kann sich einfach den Kopfhörer aufsetzen und steigt ein. Heute war ich bei David zu Besuch und habe die Wirren verfolgt, die diesen jungen König bedrängt haben. Spannend. Heilsam. Gebetsfördernd. Man wünscht sich die gleiche Integrität bei den vielen Entscheidungen zu haben, die man fällen muss.

Wunderbar.

24-7 Gestartet

Jetzt läuft unser 24-7 – nach einem guten Aufbau und feinen Ideen sieht das Wohnzimmer in der Wohnung anders aus, entspannter, sauberer.

Foto 273Der Einstieg läuft diesmal über das Abendmahl, dass man von der Person der Gebetsschicht vorher gereicht bekommen sollte – es wird ein wenig schwierig, wenn da keiner ist. Na ja.

Ich freue mich auf die Zeit des Gebets und für die, die Beten, wird es eine geniale Zeit, dessen bin ich mir sicher. Es gibt noch Platz in den Gebetsschichten…

24-7 Schaffen wir es?

Ich fahre gleich los den Aufbau von 24-7 in diesem Jahr zu machen. Wenn ich auf die Gebetsliste schaue, dann weiß ich nicht so recht, was ich denken soll: 26 Leute haben sich angemeldet – 52 Gebetsschichten sind vergeben – 122 noch offen (insgesamt sind es 176 – Gebetsliste). Ist das wenig, wenn 26 Leute beten?

Wir hatten gestern eine Umfrage in der Wohnung (wenn sie dich interessiert – hier gibts das Ding zum Download: Gebet Umfrage ) zum Thema „Gebet“ 10 Fragen, die gezeigt haben, wie wir Gebet sehen. von den 24 Anwesenden haben 22 gesagt, dass sie Glauben, dass Gebet etwas bewirkt. Viele, die noch nicht eingetragen sind in die Liste, haben ausgesagt, dass sie bei 24/7 mitmachen und schauen wollen, was passiert. Glaube einer hat sich noch mal eingetragen. Ich frage mich den ganzen Morgen schon, wie man in einem Gottesdienst das eine sagen und „Juhu“ schreien kann – ich hatte das Gefühl, dass war echt – und danach nichts unternehmen. „Consuming Religion“ führt das auf die „Konsum Werte“ zurück. Wenn dem so ist, dann haben wir viel zu tun, denn das stellt die schlimmste Haltung dar, die man innerhalb einer Gemeinschaft haben kann.

Ich bin gespannt und erschreckt und fühle mich allgemein etwas niedergeschlagen – habe ich zu hohe Ideale? Illusionen? Oder ist das Leben einfach so und wir müssen uns dem Druck und der Wahl der Gemeinschaft beugen (man stimmt ja mit den Füßen ab…).

Bin für Ideen oder Vorschläge sehr offen…

Gebet, Gebet, Gebet

Für jemand, der bei all den Dekonstruktionsversuchen seiner letzten Jahre zwischendrin bei der Frage stehen geblieben ist „Was ist Gebet jetzt eigentlich?“ ist es eine große Herausforderung zwei Gebetsgottesdienste und einen großen Teil einer 24/7 Woche vorzubereiten.

Die Not macht allerdings die Tugend und wieder einmal wird die Gemeinschaft gefordert sein mit mir zusammen zu puzzeln über dieser Frage und es gleich bei 24/7 auszuprobieren. Heute Abend erwartet Dich, wenn Du zu dem Gottesdienst in die Wohnung kommst, Teil 1 von „Was ist Gebet eigentlich“ – morgen folgt dann Teil 2. Vielleicht können wir berichten, meine Einschätzung aber ist die, dass wir erst einmal 24-7 Vorbereiten müssen, bevor wir geordnet von diesen Gottesdiensten berichten können. Also: Warten oder Vorbei kommen…

Ãœbrigens: Wenn Du mitbeten magst – trag dich in die Gebetsliste ein…

24/7 Gebet 2008

Dieses Jahr haben wir wieder eine Woche 24/7 bei uns in der Wohnung. Und diesmal verändern wir ein paar Sachen – wie es genau aussehen wird bleibt unser Geheimnis. Aber du kannst ja vorbei schauen und es dir erbeten.

Bild 5

Hier geht es zur Online-Gebetsliste und hier kannst Du den Flyer herunterladen.

Start ist am Samstag den 15.03. um 20:00 Uhr in der Nowackanlage 5, 2. Obergeschoss – ach ja und wenn Du was beim Beten essen willst – am Sonntag den 16.03. ist Brunch (von 11:00-15:00 Uhr) und parallel die Gebetsräume offen. Ende ist Ostersonntagmorgen mit dem Osternachtsgottesdienst der Großfamilie CVJM im Waldheim. Noch ist viel Platz auf der Liste – tragt Euch ein…

Ach ja und wenn Du einen Blog hast – mach das doch bekannt – es ist für viele eine krasse Erfahrung, aber nur wenige wissen davon. Schreib einen Post und verlinke das hier. Danke!

Diebischer Klett

Eine Kleinigkeit hatte ich in Bezug auf das Jugendleiterwochenende noch vergessen:

Ich war auf der Suche nach den Einnahmen – sprich das Geld war weg! Das passiert immer wieder mal und löst viel Stress aus. Es kam so: Ich sammle das Geld normalerweise an einem übersichtlichen Platz etwa einer Mappe oder ähnlichem. Diesmal habe ich es in meiner kleinen schwarzen MacBook Netzteil Hülle aufbewahrt. Sie hat einen Reißverschluss und die ideale Größe für so was. Am Sonntag beim Packen sagte jemand zu mir:

„Björn, ich muss dir noch das Geld geben!“ „In der Kiste liegt die kleine schwarze Tasche, leg es einfach da rein“, habe ich gesagt.

Beim Auspacken stelle ich fest, dass die kleine, schwarze Tasche fehlt. Diebstahl? Auf keinen Fall. Keiner der Leute würde Geld klauen! Verloren? Es lag in einer stabilen Kiste aus der nichts rausgefallen ist. Das Haus ist auch leer gewesen, wir haben zu zweit kontrolliert. Mein nächster Verdacht – es ist versehentlich bei jemand anderem eingepackt worden. Fehlanzeige! Keiner hat das Ding gesehen. So langsam wurde ich nervös. Mist – wo ist das Geld hin. Was mache ich wenn es weg ist?

Heute hat es sich aufgeklärt – ich habe meine schwarze Jacke angezogen:

Foto 269

Und fühlte da so eine Verdickung im Stoff, schaute nach und:

Foto 270

Voila da ist das Mäppchen – es hat sich mit seiner Klettseite unbemerkt an die Innenseite meiner Jacke geheftet. Ich hab erst mal gelacht und natürlich fällt mir auch ein Stein vom Herzen. Ich mag es nicht, wenn Geld fehlt und es mein Verschulden ist. Gott sei Dank! Und ich dachte ich lasse Euch teilhaben 🙂

Nachwirkungen vom Jugendleiterwochenende

Ich versuche mal meine Gedanken in eine strukturierte Form zu bringen:

  1. Es war ein tolles Wochenende.
  2. Manchmal ist es nötig nachts lange aufzubleiben, damit bestimmte Themen und wirkliche Beziehungen zum Vorschein kommen. Man kann nicht ohne Gefahr immer „vernünftige“ Entscheidungen treffen („um 0:00 Uhr Bettruhe“), denn das wird dem Leben und dem Rhythmus einer Freizeit nicht immer gerecht.
  3. Aufgabenteilung ist eine wunderbare Sache, die es ermöglicht die einzelnen Gaben stärker zu fördern und an den richtigen Platz zu bringen. Die Gefahr einer Zentralisierung auf „Gabenuniversalisten“ ist gebannt.
  4. Dennoch ist Mensch müde, wenn er zu wenig Schlaf bekommt – die Spannung zwischen dem, was nötig ist und dem was möglich ist bleibt bestehen.
  5. Ich habe viele jugendliche Mitarbeiter kennen gelernt, die ich vorher nur so vom Sehen kannte. Es begeistert mich immer wieder zu sehen, welche Gaben, welcher Mut und welche Begeisterung in ihnen steckt. Das steckt mich an.
  6. Wir träumen gemeinsam Träume von Gemeinschaft und von mehr als nur Arbeit. Und können in diese Träume durch so etwas wie die Wohnung auch hineinleben.
  7. Familie ist ein großes Thema dabei – wir alle haben oder können aneinander mehr haben als Freundschaft. Unsere Ursprungsfamilien sind dabei wichtig, aber wir lernen zusammen, dass es mehr gibt als nur diese biologischen Geschwister, Eltern und Verwandtschaften – Gottes Familie, anders aber vielleicht noch mehr ein Zuhause.
  8. Können wir in den 14-20 Jährigen die Zukunft einer Gemeinschaft sehen? Wie viel Raum geben wir ihnen?

Was so eine Wochenendfreizeit nicht alles lostreten kann in meinem Herz und Hirn…

Jugendleiterwochenende 2008

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Jugendleiterwochenende im Hahnenhof – eine wunderbare Sache. Irgendwie auch schade, dass es rum ist. Es zeigt doch wieder wie viel in den Leuten steckt, die beim CVJM den Bereich Kinder und Jugend in Gang halten. Und noch mehr: Voneinander lernen war diesmal mehr als nur Floskel – ich hatte das Gefühl, dass wir dieses Mal wirklich vielen zugehört haben und voneinander gelernt. Klar – die älteren haben mehr Erfahrungen, aber ich hatte das Gefühl, dass jeder was mitgebracht hat.

Gott hat eine wunderbare Melodie dazu gegeben, von einer Stille Meditation am Freitag Abend über eine intensiven Zeit vor ihm am Samstag Nacht bis zu einem Gemeinschaftsgottesdienst, wo wir die Gelegenheit hatten uns gegenseitig auf Zettel, die auf unsere Rücken befestigt waren (was wären wir ohne Gaffa Tape?) und so „ein Organismus sein“ mal wirklich schwarz auf weiß sichtbar zu machen. Schön war’s. Vermutlich tauchen Bilder noch irgendwo auf – wenn ihr was postet, dann verlinkt doch einfach hierher.

Gesprächsgottesdienst

Gestern unser Gottesdienst hat vom Gespräch gelebt: er war eine Fortsetzung vom letzten Freitag. Es ging um die Frage welche Entscheidung wir treffen aufgrund von den Dingen, die in unserem Herz sind. Und wie wir richtige Entscheidungen treffen.

Wir haben geredet mittendrin, aber auch am Anfang etwas unfreiwillig, weil wir wie die Anfänger zwar ein Filmszene herausgesucht, und aber nicht die Anfangszeit aufgeschrieben hatten. Es war schwierig und zeitintensiv – aber die Gemeinschaft (es waren ca. 20 Leute da, trotz zahlreicher anderer Sachen die liefen) war geduldig und nahm es mit Humor.

Fein fand ich die Zeit, wo wir in Kleingruppen ehrlich werden konnte. Warum treffen ich falsche Entscheidungen? Kenne ich den Weg, den ich gehen soll? Ich habe mich selbst verletzlich gefühlt und gemacht und fühlte mich nach dem Abend seltsam wohl und zuhause…

Danke an alle Beteiligen, vor allem für Eure Geduld bei den technischen Patzern.