Wo komme ich her?

Das ist natürlich nicht nur auf meine leibliche Familie bezogen(obwohl diese viel mit meiner Herkunftsempfindung zu tun hat), sondern zielt auf die Frage ab: Wie ist die Menschheit entstanden, wie die Erde/das Universum. Und letztlich am Ende dieser Kette eben ich.

Es gibt viele Theorien, wohl gemerkt, Theorien! Die Wissenschaft beschäftigt sich mit wiederholbaren Vorgängen, die Entstehung unserer Welt aber ist nicht wiederholbar. So deuten wir die Fakten, die wir seit wenigen hundert Jahren gezielt suchen, nach unserer Theorie und versuchen im Nachhinein zu erklären, wie der Prozess der Entstehung unserer Welt funktioniert hat.

Da gibt es die Urknalltheorie, die Schöpfungstheorie und anschliessend die Evolutionstheorie, um die großen Vertreter zu nennen. Weiterlesen

Philosophie

„Das einzige, das wir brauchen um gute Philosophen zu werden, ist die Fähigkeit uns zu wundern“ Jostein Gaarder, Sofies Welt

Hast Du je über eine dieser Fragen nachgedacht:

  • Woher komme ich?
  • Wohin gehe ich?
  • Wer bin ich?
  • Was hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin?
  • Was ist gut oder böse?
  • Woher weiß ich das was ich weiß?
  • Wie kann ich mir sicher sein?
  • Ist das, woran ich glaube das richtige?

Glückwunsch – du könntest ein Philosoph werden oder bereits sein. Philosophie beschäftigt sich damit zu reflektieren, d.h. sich selbst darüber Rechenschaft zu geben wer man ist. Sie hört leider zu oft da auf, denn meiner Meinung gehören die Fragen nach Staat und Gesellschaft ebenso mit hinein. Vorbereitend auf meine Zeit in Narbonne Plage habe ich ein paar Posts geschrieben, die in meiner Abwesenheit erscheinen werden und die sich alle mit Philosophie beschäftigen und den Fragen, die oben stehen. Ich hoffe wir kommen trotz meiner Abwesenheit (ich kann auf Kommentare nicht reagieren) in eine Art Gespräch, in einen Austausch über diese Fragen.

Für heute stelle ich meine erste These auf: Es gibt Menschen, die sich nicht oder nicht mehr fragen woher sie kommen, wer sie sind usw. diese Menschen leben „einfach“, sie beschäftigen sich mit den konkreten Situationen in denen sie leben. Weiterlesen

Auf zum Strand

LogoDie letzten Tage waren dicke gefüllt mit Vorbereitungen für das heute eintreffende Ereignis: Wir fahren mit 40 Personen (9 Mitarbeiter, 31 Teilnehmer) nach Narbonne-Plage und verbringen eine gute Zeit dort. Unser Motto ist „Leben wie Gott in Frankreich“ und das hält einige Überraschungen bereit (Stichwort: „Tenty-four-seven“). Marc Böttler hat ein exzellentes Logo kreiert und ich bin gespannt was so wird. Einen kleinen Überblick gibt es hier, was wir machen, wer alles mitgeht (Mitarbeiter).

Darum wird es auf diesem Blog auch etwas stiller werden, ein paar wenige Posts habe ich vorbereitet, aber wie immer: Nicht genug! Ich komme am 10.09. wieder und versuche dann aufzuholen, auf der Narbonne Seite wird es dann den vollständigen Blog unserer Freizeit geben. Was auch sonst?

Ach ja: Habe gerade Nachricht von unserer Vortour bekommen: Sonne, Meer, Strand, Wärme alles genial!

Tagesschau Dossier zu "Web 2.0″

Die Tagesschau bringt ein interessantes Dossier zu „Web 2.0“ ist zwar nichts neues für die alten Hasen, aber vielleicht interessant, dass es in den „normalen“ Nachrichten ein Dossier wert ist.

Vielleicht ist ja jetzt auch der umstrittene Begriff „Web 2.0“ normal geworden. Ein Auszug:

Das Internet befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Neue Plattformen setzen auf Interaktivität – User präsentieren ihre Videos und Fotos, schreiben in elektronischen Tagebüchern und Enzyklopädien, vernetzen sich in Kontaktbörsen. Die Wirtschaft entdeckt das Internet neu und wittert auch diesmal ein Milliardengeschäft.

Das Netz der Nutzer | tagesschau.de

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Welche Kulturform?

Eine alte Lektion aus der Missiologie kam mir ins Gedächtnis, als ich folgendes las:

„Wir Westler verstehen dies nicht, weil es uns nicht darum geht eine Scham “zu tilgen”, sondern darum, Gerechtigkeit im Sinne des Gesetzes herzustellen (ich vermute das Israel in diesem Bereich ebenso westlich tickt wie wir) gemäß der Frage: “Was ist erlaubt – was ist nicht erlaubt?”.

Das allerdings interessiert die meisten arabischen Länder und Menschen nicht in erster und auch nicht in zweiter Linie: viel mehr geht es ihnen darum, den Jahrtausende alten Makel durch verlorene Kriege, Unterdrückung oder Vertreibung abzuwaschen. (Ähnliches lief beim Karikaturenstreit vor geraumer Zeit ab, als wir über die Massendemonstrationen und Angriffe auf Botschaften nur verständnislos den Kopf schüttelten.“ (gefunden bei Johannes Schwab)

Der Islam und die Hisbollah als Schamkultur ist auf jeden Falle in Gedanke, der sich lohnt weiterverfolgt zu werden. Weiterführende Links und Hintergrundinfos gibt es auch noch dort!

Nur der Form halber:

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BlogCounter Zugriffsstatistik:

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http://journeyofbjoern.athome-karlsruhe.de

Anzahl Treffer seit 05.03.2006: 10000

Derzeit sind 673 posts und 677 Kommentare auf 32 Kategorien verteilt.

Danke fürs Lesen und kommentieren – ist fein mit Euch unterwegs zu sein.

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Interessante Namenswahl für ein Restaurant

Im westindischen Bombay gibt es ein Restaurant, das Adolf Hitlers Namen trägt. Dies sorgt bei Juden in Indien und im Ausland für massiven Ärger.

NETZEITUNG VERMISCHTES: Restaurant wirbt mit Hitler

Das erinnert mich stark an eine Taxifahrt in London, wo wir von einem aus Afghanistan stammendem Mann herausgefordert wurden zu dem Satz: „Hitler war doch ein guter Mann, der hat doch die ganzen Juden umgebracht.“ Stellung zu beziehen. Nein, Hitler war kein guter Mann, nein nicht nachahmenswert, nein wir Deutschen mögen wieder lernen auf unser Land und unsere Kultur stolz zu sein, aber wir werden bestimmt nicht unsere Nazi Vergangenheit glorifizieren.

Unterdessen gibt es in Indien, genauer Bombay, ein Restaurant, dass sich „Hitlers Cross“ nennt. Und die örtliche und internationale jüdische Gemeinde ziemlich aufregt.

Die Parallele zwischen Hitler und seinem Restaurant sieht der Besitzer folgendermassen:

Der Inhaber des jüngst eröffneten Restaurants «Hitler’s Cross», Puneet Sabhlok, will auf keinen Fall den Namen ändern. In seiner Begründung zieht er eine zumindest ungewöhnliche Parallele: Der britischen BBC sagte Sabhlok, so wie «Hitler die Welt erobern wollte, will ich zumindest mein Gebiet durch das in meinem Restaurant servierte Essen erobern».

NETZEITUNG VERMISCHTES: Restaurant wirbt mit Hitler

Wenn der gute Puneet Sabhlok da mal nicht die falsche Analogie benutzt hat. Kurios und auch ein wenig erschreckend.

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Darf man mal ein bissle stolz sein…?

Wenn man solche Posts über die Ferienspiele liest, dann schwillt die Brust und man fühlt sich erfrischt.

 

„Ich singe unterdessen einen begeisterten Hymnus auf die Ferienspiele 2006 und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auf unseren Freizeitleiter Björn. Der hat übrigens auch eine kleine Homepage erstellt, auf der unter anderem einige Bilder zu sehen sind. Zusammengeschmiedet wurden wir als eine harmonische, von Morgens bis Abends geradezu tödlich lustige aber trotzdem immer sauber durchorganisierte sowie spektakulär spontane Truppe von begeisterten Jugendlichen, denen Kinder am Herzen liegen und die das deutlich zu zeigen verstanden.
Hiermit ergeht persönlicher Dank an Björn, Beni, Tine, Ruben, Johannes, Max, Elias, Dirk, Nils, Henrik, Franzi, Verena, Renan, Tabea und Isabella aus dem Mitarbeiterteam sowie Schubi, Conny, Sarah, Esther und Katharina aus der Küche.
Danke für die beste Freizeit meines Lebens, Ihr seid die Größten. „Danke David!

„Das Mitarbeiterteam war einfach klasse, wir haben gut zusammengearbeitet – und viel gelacht. Das war Anlass am letzten Tag Schilder mit der Aufschrift „Vorsicht lachender Mitarbeiter!!!“ zum Elternkaffee zu tragen.
Die Feedbackrunde am späten Abend hat uns geholfen Fehler zu beseitigen und es am nächsten Tag besser zu machen.“

Danke Beni!

Zitat des Tages: Tiefe

„Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!”
Gorch Fock (1880-1916), dt. Schriftsteller

Was bedeutet es, sein Leben zu vertiefen? Worte wie „oberflächlich“ kommen uns oft in den Sinn, wenn wir die Welt um uns herum betrachten, eine Mischung aus Glamour, Schminke und falschem Ruhm. Was bedeutet aber Tiefe? Ich glaube die Reflektion auszuhalten, in den Spiegel zu schauen, sich selbst zu betrachten, aber nicht nur der Spiegel und ich, sondern ein liebevolles Gegenüber muss dazu kommen. Ich erkenne, wie ich erkannt bin. Weiterlesen

Wo sind eigentlich die Männer hin?

Jason Clarke schreibt in einem Artikel darüber wo wie Männer hingegangen sind. Zur Kirche gehen sie jedenfalls nicht. In den USA bestehen Gemeinden zu 60% aus Frauen, in Europa wäre meine Schätzung ebenfalls 3:2, wie Jason das auch in seiner Gemeinde beobachtet. Warum ist das so? Schon in meiner Jugendgruppe damals und auch in der Baptistengemeinde, die ich besucht habe ist es mir aufgefallen: Weniger Männer als Frauen. Die Gründe, die Jason in seinem Post nennt sind einleuchtend, wenn auch stereotypisch: The church culture thermostat is set to feminine (Das Kulturelle Klima der Kirche ist auf „weiblich“ eingestellt.)

  • Sicherheit wird höher geachtet als Risiko
  • Stabilität steht über Veränderung
  • Vorhersagbarkeit steht über Abenteuer
  • Die Kirche hat einen sentimentalen Charakter
  • Es geht darum eine Beziehung zu einem wunderbaren, sensiblen und liebevollen Mann zu entwickeln: Jesus
  • Es geht Kirche darum, dass wir diesen „Mr. Right“ finden Weiterlesen

Was unsere Kinder über die Zukunft denken

An unserem Abschlusstag in den Ferienspielen hatten wir Besuch aus dem Land von morgen. Wir wollten ja in die Zukunft. In den Kinderkleingruppen hatten die Kinder die Aufgabe zu sammeln und auf große Plakate zu malen, wie sie sich die Zukunft denken.

Das Ergebnis war recht niederschmertternd. Am traurigsten war ein Kinder-MindMap ähnliches Ding, in dem quasi alle negativen Entwicklungen aufgeführt waren. Keine Spielplätze mehr, schlechtes Wasser, Hitze (globale Erwärmung). die Menschen sind nicht nett, der Wald ist tot und es gibt nur noch wenige Tiere.

Ein anderes Plakat zeigte Schule, Ausbildung, Arbeiten, Rente, Tod. Angst keine Rente mehr zu bekommen. Ich war einigermassen erschreckt, ging es doch in der Einheit über das Land von morgen darum, was Gott so vorhat in der Zukunft. Die Stimmung der Eltern und der Gesellschaft färbt auch auf die Kinder ab und wirft Fragen und Zweifel auf. Ich würde gern mehr dafür arbeiten, dass es wieder mehr Hoffnung gibt anstatt dieser düsteren Szenerien. Leider habe ich kein Bild. Was denkst Du über die Zukunft und: Was bringst Du Deinen Kindern bei – vielleicht ohne das Du Dir bewußt bist, dass Du es vermittelst?

Die Situation im Nahen Osten Teil 10: Syrien erklärt sich

Syriens Präsident Baschar al Assad bei einer Rede in Damaskus (Foto: AFP)Steinmeiers Syrien Reise ist abgesagt, der Grund ist, dass Syriens Chef, Baschar al Assad eine Rede gehalten hat, die wunderbar in das „Saladin“ Denken der arabischen Welt hineinpasst:

„Selbstverständlich schließen wir Israel aus dem Friedensprozess aus, denn Israel ist ein Feind.“ Er rief die arabischen Herrscher auf, künftig den Widerstand gegen Israel zu unterstützen. Assad würdigte ausdrücklich die Hisbollah-Kämpfer:“Denjenigen, die Syrien vorwerfen, es unterstütze die Hisbollah, sagen wir, dass dies für uns eine große Ehre ist und ein Orden an der Brust jedes Arabers.“

Steinmeier sagt Syrien-Reise kurzfristig ab | tagesschau.de

Die Hisbollah gilt es zu Unterstützen und natürlich ist Syrien der Nummer 1 Lieferant für Waffen, die gegen Israel eingesetzt werden. Israel ist der Feind, weil es „auf der Grundlage von Aggression und Expansion gegründet worden und daran hat sich nichts geändert“ (so Assad in seiner Rede).

Was ist zu erwarten? Auf der einen Seite wird die Waffenruhe scheinbar nur durch Hisbollah Raketen und Einzelne Kämpfer gestört, auf der anderen Seite erklärt Syrien jetzt deutlich seine Stellung. Entwaffnet sollen die Kämpfer der Hisbollah auf keinen Fall werden. Verzwickte Lage – je länger ich diesen Konflikt beobachte, um so mehr drängt sich mir die Frage auf wann da unten ein „großer“ Krieg ausbrechen wird. Die Israelis fühlen sich seit Staatengründung im Krieg, Frieden ist mit Nachbarn wie Syrien eine Utopie, wie man auch jetzt wieder deutlich sieht. Diese Serie „Die Situation im Nahen Osten“ wird noch viele Fortsetzungen finden, befürchte ich.

Dies ist für die aktuelle Situation der 10. Beitrag – alle 9 vorherigen findet ihr hier.

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Knall, Bumm, Zisch

…so geht die Zeitmaschine.

Ich habe für die Ferienspiele 2006 ein Lied geschrieben, das die Zeitmaschine eingeleitet hat und auch den Tagesabschluss gebildet hat. Habe es mit Garageband aufgenommen und einfach mal zu der Ferienspiel Internetseite gesteckt. Da gibt’s jetzt Fotos und das Lied. Viel Vergnügen beim Anhören – und ja, es ist ein Kinderlied mit Kindermusik, also nicht zu kritisch rangehen an die Sache!