Missionale Gemeinde in „Zeitgeist“ (Teil 7)

Kennzeichen und Merkmale einer „Missional Church“ sind laut Tobias Faix und Mike Bischoff (Danke an Daniel, der mich an den Zeitgeist Blog erinnert hat und darauf hingewiesen, dass genau dieser Artikel dort auch zum Download angeboten wird. Also: klicken, laden, lesen!)

„Wachsende Sicht, dass die Gemeinde Familie ist und man zusammen als Gemeinschaft „on a mission“ ist.“

Die Gemeinde als Familie – wenn ein Satz schon seit wirklich 17 Jahre in mein Gehirn und mein Herz gebrannt ist, dann dieser. Warum? Persönliche Erfahrung! Schon früh hat mich das mit-leben in einer anderen als meiner Ursprungsfamilie in die Beziehung zu Gott gebracht, auf meinem Weg gibt es einige „Familienstationen“ und ohne diese wäre mein Leben kaum denkbar gewesen. Heute ist meine Bezeichnung für die Wohnung, unsere Jugendgemeinschaft „Teil der CVJM Familie“ und als Familie verstehe ich diese Gemeinschaft und als nichts anderes. Ich habe dort gleichberechtigte Schwestern und Brüder, Väter, Mütter, Cousins und Cousinen und damit auch das ganze Spektrum der Familienprobleme mit dabei. Was uns dabei vereint ist eine Sendung, eine Mission, ein Auftrag – dieser Auftrag kann immer wieder dafür sorgen, dass Familie nicht in der Erhaltung ihrer Strukturen und Reproduktion immer gleicher Verhaltensweisen und Werten endet, sondern als Ziel die Eingliederung, die Aufnahme weiterer Familienmitglieder hat. Familie und Essen gehört zusammen und der Liebesquotient einer Familie beweist sich vermutlich hier auch in besonderer Weise: Man sorgt für den anderen. Familie ist dabei beides (wie Gemeinde) Zweckgemeinschaft und Versorgungsgemeinschaft in einem.

Versuch aber mal in deiner Familie nur Nutzniesser zu sein – nur Fordernder. In einer gesunden Familie funktioniert genau dies nicht: Jeder trägt seinen Teil bei, damit die „Familienmission“ Wirklichkeit wird. In der Gemeinde, wie wir sie heute nur all zu oft erfahren müssen geht es problemlos: Wenige arbeiten für das kollektive Wohl, passive Mitglieder werden nicht herausgefordert sich ihren Möglichkeiten entsprechend einzusetzen. Oftmals haben die passiven Mitglieder dabei hohe Erwartungen an die Gemeinde und gerade da kann der organische Aufbau der Familie heilsam wirken – Familie ist zu Höchstleistungen fähig und kann für den anderen sehr viel geben – Mitarbeitendengemeinde verhält sich eher sachlicher und fragt nach den Kosten der Mitarbeiterschaft. Als mein Vater am Dienstag mit Bauchspeicheldrüsen Entzündung ins Krankenhaus gebracht wurde, war mir klar: Wir besuchen ihn und fahren 450km in einer Woche voll Terminen und Herausforderungen (es geht ihm besser und wir waren gestern dort) – das macht Familie. Die Ausrichtung auf das Ziel sich „auf einer Mission“ oder vielleicht besser „mitten in dieser Mission“ zu befinden, verhindert dabei effektiv die Exklusivität der Familie (du gehörst nicht dazu), so dass dieses Kennzeichen viele wichtige Eigenschaften einer missionalen Gemeinde mit einem organischen und uns zumeist allen zugänglichen Bild zusammen fasst.

Zu welcher Familie gehörst Du und hast Du deine Gemeinschaft schon einmal als Familie gesehen?

Missionale Gemeinde in „Zeitgeist“ (Teil 6)

Das sechste Kennzeichen von Missionaler Gemeinde ist:

„Christen werden ungleich mehr abhängig vom Gebet für die Gemeinde, weil sie die Bedeutung der Mission verstehen, in der sich Gemeinde befindet (Johannes 15, 5).“

Dazu kann man nichts sagen oder alles. Nichts, weil Gebet ein Rätsel ist, ein Mysterium, vor allem das Fürbittengebet eine Form darstellt die alles andere als „einfach“ sein kann. Und da sind wir wieder beim alles: Beim Beten kommt es darauf an das Gespräch mit dem Schöpfer zu suchen, eine übernatürliche Konversation zu betreiben und vor allem in der Fürbitte anzuerkennen, dass man weder das Maß aller Dinge noch der Weisheit letzter Schluss ist.

Häufig verpasse ich das, halte Monologe oder denke meine Gebete – zusammen mit anderen ist beten da schon bewusster, irgendwie erscheint der Abstand zu Gott zusammen mit anderen weniger, als würde die Luft dünner – versteht ihr?

Wenn wir versuchen im hier und jetzt entsprechend Gottes Plan Gemeinde zu bauen, sein Reich sichtbarer werden zu lassen, so führt uns das unweigerlich auf die Knie – es gibt so viele ungelöste Fragen, so viel Fehler, die wir jeden Tag machen, so viel an Arroganz, Wichtigtuerei und „Ohne-mich-würde-die -Christenheit-weiterhin-am-Boden-liegen“ Denke, dass mit wenn ich nur mein Leben anschaue regelmäßig schlecht wird. Im Gebet löst sich vieles davon, kommt ans Licht und kann korrigiert werden. Und es bringt die wackelnden Knie und die zitternden Herzen zusammen. Diese Mission der Gemeinde ist zu groß für uns und das ist gut so – wenn wir die Helden wären für die wir uns so oft halten, bräuchten wir das Gebet nicht. Vermutlich wäre es oft besser, wenn uns statt das Hirn vom Denken und die Hände vom Schaffen die Knie vom Beten weh tun würden. Vielleicht wäre auch unser Herz dann nicht mehr so unbeteiligt…

Missionale Gemeinde in „Zeitgeist“ (Teil 5)

So langsam entwickelt sich aus diesen kleinen Posts eine Reihe und das ist auch gut – das nächsten Kennzeichen einer Missionalen Gemeinde laut Toby und Mike ist:

Eltern, die sich selbst als Kirche verstehen, werden ihre Familie gemäß Dtn 6, 4-9 führen und die religiöse Erziehung und Prägung nicht nur der Gemeinde überlassen.

Eltern sind eine seltsame Sorte Mensch. Seit wir Emilia haben verstehen wir etwas besser, warum Eltern manchmal einfach so komisch sind. Anderer Zeitplan, andere Prioritäten, anderer Lebenstil und scheinbar der Wunsch seine Kinder abzugeben, Ruhe zu haben, sich zu entspannen. Bei manchen Eltern hat man sogar den Eindruck, dass es ein hohes Ziel ist möglichst schnell die Kinder bei anderen Erziehern unterzubringen, damit man wieder „sein Leben“ führen kann.

Wenn ihr mich fragt (ich arbeite in der Kinder- und Jugendarbeit), dann ist ein gutes Kinderprogramm für Eltern DER Grund in eine Gemeinde/Gottesdienst zu gehen oder auch nicht. Nostalgische Erinnerungen an die eigene „Kinderstunde“ und die Sorge um die „geistliche Entwicklung“ der Kinder spielen dabei vermutlich eine große Rolle und natürlich auch die Tatsache, dass die Kinder zu einem gut gemachten Kinderprogramm natürlich auch gern hingehen. Wir haben darüber auch schon gesprochen, dass wir uns wünschen, dass Emilia schon früh in eine Gemeinschaft mit anderen Kindern kommt und dabei natürlich auch die Geschichte Gottes kennen lernt – irgendwie „normal“. Schmerzlich wird mir bewusst, wenn ich mir dieses Kennzeichen missionaler Gemeinde anschaue und den Text lese, dass ich eine Verantwortung habe für die Erziehung und das Teil davon auch unser gemeinsames Leben mit Gott ist.

Mir ist klar, dass Eltern weniger Möglichkeiten der Erziehung haben, je älter ihre Kinder (Stichwort: Jugendliche) werden, dennoch steckt für mich in der Ãœberzeugung vieler Eltern, die ich kennen lerne, dass (ich gebe es überspitzt wieder) „man möglichst schnell wieder sein eigenes Leben führen muss und die Kleinkindphase eher die Eltern an der Selbstverwirklichung hindert“ und dass die „Kinder im Kindergottesdienst und der Jungschar eben von Gott hören sollen – das sind ja auch die Experten da und wenn das Kinderprogramm nicht gut genug ist, dann suche ich mir eben eine andere Gemeinschaft“ etwas zutiefst sonderbares.

Immer wieder ist die Familie in der Bibel der wichtigste Faktor – wo sonst lernt man Beziehung mit Gott auf so natürliche Weise kennen. Mir ist schon beim ersten Lesen von 1. Timotheus 3 sehr klar gewesen, warum Gemeindemitarbeiter gute Familienväter sein sollten. Hier haben wir viel verloren, glaube ich und sollten gemeinsam lernen, wie in unseren Familien wieder mehr Platz und Bewusstsein für unser Leben, unseren Weg mit Gott schaffen können. Und die seltsame Sorte Mensch, genannt Eltern, muss unter Umständen neu lernen, dass sie aktiver und präsenter sein muss, vor allem in den prägenden Jahren.

Seitdem wir Kindergottesdienste beim CVJM Gottesdienst anbieten wundere ich mich darüber, dass so wenige Eltern mitarbeiten wollen – die Ansprüche an den Kindergottesdienst sind hoch, aber die Bereitschaft der Eltern (besonders der Väter, sei hier bemerkt) „auf ihren Gottesdienst zu verzichten“ und „Gottesdienst auf Kind gerechte Weise zu feiern“ ist nur sehr wenig vorhanden – zumindest ist seit Jahren ein Mangel an Mitarbeitern im Kindergottesdienst zu verzeichnen – seltsam, oder?

Missionale Gemeinde in „Zeitgeist“ (Teil 3)

„Christen sehen sich als Botschafter Jesu und sind motiviert, ein heiliges Leben zu führen, um nicht den Namen ihres Königs zu entehren, den sie repräsentieren.“ (Zeitgeist, S. 83)

Ich glaube wirklich, dass dies zu allen Zeiten ein Kennzeichen von Gottes Leuten war und alles Denken über „Inkarnation“ macht keinen Sinn, wenn wir nicht zugleich „ja“ zu einem heiligen Leben und zu unserer Botschafter Rolle sagen. Der Satz „das Medium ist die Botschaft“ wird nirgendwo mehr Wahrheit als in Jesus selbst.

Heiligkeit ist in den Tagen von Karrieregeilheit, unfairen Marktwirtschaftlichen Strategien, Internetpornografie, Steuerhinterziehung und völlig selbstverständlichem Softwareklau wohl mindestens genau so schwierig wie zu allen Zeiten vorher. Und als Medium der Botschaft Gottes diesen Gott zu entehren durch das was man tut oder das was man nicht tut ist wohl genau so leicht wie in allen Zeiten vorher. Von daher muss der Ruf nach Heiligkeit vor aller Coolness, aller Chilligkeit und allem Café Latte erschallen, wenn wir uns daran machen wollen Gott in dieser Welt zu repräsentieren – nichts anderes ist die Aufgabe eines Botschafters.

Nur die Motivation das zu tun leidet öfter mal, nicht wahr? Bei mir ist es so. Schneller, leichter – fast schon Joda-esk mutet der Gedanke an („ist die dunkle Seite stärker“ fragt Luke Joda – dieser entgegnet: „Schneller, leichter, nicht stärker“) – der Weg der Heiligkeit ist in dieser unserer Welt ein steiniger, denn er kostet viel – unser Leben wie wir es gelernt haben sollten wir eher verlernen, denn Heiligkeit bedeutet „Gott völlig zur Verfügung stehen“ – nicht der Kultur in der wir leben.

Vielleicht besteht darin die Mahnung bei aller „Inkarnation“ und „Inkulturation“ unserer Tage – die Mahnung eine radikale Gegenkultur wieder zu entdecken und zu leben: Die Kultur eines Reiches, dass nicht von dieser Welt ist und auch wenn wir das Echo dieser Kultur hier erleben und wahrnehmen können wird es einer größeren Hand als der unseren bedürfen, um aus der Gegenkultur die Vorherrschende zu machen und „Heilig“ in „Alltäglich“ zu verwandeln.

Bis dahin sind wir Wesen zweier Welten, die sich hoffentlich durch Gottes Gnade und unser Handeln aneinander annähern und die Werte der einen finden schon jetzt ihren Weg in die Wirklichkeit der anderen. Danach sollten wir streben mit der Ganzheitlich unseres Lebens und ohne Dualismus sondern ganz wie unser Gott drei und eins ist, sollen die Welten in uns zwei und eins werden.

Wenn mich jetzt noch jemand verstanden hat, dann wäre ich froh…ich bin wohl etwas ins Artikel/Buch schreiben abgedriftet…schnell aufhören…

🙂

Missionale Gemeinde in „Zeitgeist“ (Teil 2)

Es geht weiter mit den Kennzeichen:

„Persönliches, selbstständiges Bibelstudium, so bleibt das Herz ‚weich‘, der Verstand wird geschärft und man ist bereit, den Gesprächspartnern über die Hoffnung Auskunft zu geben.“

Das habe ich lange nicht mehr in einem der neueren Bücher über Kirche so ausdrücklich gelesen. Bibelstudium. Aber ja, gern – die Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes und das immer wiederkehrende Gespräch mit dem Buch der Bücher ist zentral im Leben eines Nachfolgers. Hier lerne ich, lernen wir Gottes Melodie, seine Gedanken kennen und lieben. Ãœbrigens kann ich jede Art und Zentriertheit beim Umgang mit der Bibel wenig nachvollziehen. Wir kommen aus einer Zeit der Pauluszentriertheit und scheinen in eine Evangelienzentriertheit zu rutschen, zumindest was das Leseverhalten angeht.

Das Alte Testament ist eher nicht so in unserem Fokus, obwohl hier viele Berichte enthalten sind, die das Sein stärker betonen und, wir müssen nur an Abraham und Isaak denken, auch erstaunlich empfinde ich wie stark Jesu Kommen vorbereitet wird. Nicht, dass die Geschichten des Alten Testaments nur Sinn machen im Zusammenhang mit den Evangelien, sondern, dass sie einfach die Menschwerdung Gottes andeuten, den Weg bereiten sozusagen ohne dabei ihren eigenen Sitz im Leben zu verlieren.

Nehmt Euch nur das Buch Esther – die wunderbare Geschichte einer jungen Frau, die durch ihre Gaben das Volk Israel rettet. Und ihre Gaben waren Schönheit und ein kluger Onkel – wenn man an Germanys next Topmodel denkt, so würde man sich heute vielleicht auch wünschen, dass Schönheit mal wieder im Zusammenhang mit Gott gesehen werden kann und zu etwas nützlich ist und nicht nur zu Werbezwecken gebraucht wird (es gibt ja wohl keinen, der ernsthaft denkt diese Sendung ist aus lauter Liebe zu hübschen Mädels und um die nächste Riege der Models zu sichern entstanden – es geht um knallharte Werbeeinnahmen und diese im großen Stil…) – aber ich schweife ab. Die Bibel verdient es gelesen zu werden und wir brauchen es Bibel zu lesen. Ich würde gern die Dimension des gemeinsamen Lesens (siehe auch das 2. „L“ in BELLS für gemeinsames „Lernen“) noch hervorheben, weil hier der Reichtum der Gemeinschaft mein Verständnis der Bibel erweitert und bereichert. Es ist ein guter Zusatz zu diesem wichtigen Kennzeichen missionaler Gemeinde.

Dort wo man persönlich und gemeinsam sich von Gottes Worten verändern lässt, bleibt das Herz wirklich weich und man selbst herausgefordert, getröstet, in den Hintern getreten und so vieles mehr für das dieses Buch steht. Man begegnet Gott nicht nur im Wort, aber eben unverzichtbar auch.

Missionale Gemeinde in „Zeitgeist“ (Teil 1)

Irgendwie sind es die kleinen Artikel, die dieses Buch immer wieder in meine Hand befördern: Diesmal sind es Mike Bischoff und Tobias Faix, die mich zum bloggen veranlassen – das Thema „Missionale Gemeinde“ wird von den beiden in 4 1/2 Seiten kurz aber gut angerissen. Am der Artikel endet mit 15 Kennzeichen einer „Missionalen Gemeinde“, die ich hier vorstellen möchte:

„Man geht nicht zur Kirche, sondern man ist Kirche, unterwegs auf einer gemeinsamen Mission/Sendung.“ (Zeitgeist S.83)

Einer von den Sätzen, der den Wandel im Verstehen von Kirche gut zusammenfasst – Kirche ist nicht zunächst geprägt von „Handeln“, sondern vielmehr vom „Identität“ und dabei geht es noch einen gewaltigen Schritt weiter als uns Reformation und Pietismus gebracht haben: Man definiert sich als Teil der „Gemeinschaft Kirche“ und auch wenn es immer wieder Initiativen gibt, Kirche klein zu denken, kann man hier wirklich davon sprechen, dass es zumindest vom Ansatz her gegen den Individualismus geht. Dieser Individualismus, der seit mittlerweile hunderten von Jahren vorherrscht wird durch den Satz „man ist Kirche“ schwer in Frage gestellt. Ich kann sehr wohl allein Handlungen vollziehen, die den Werten und Grundsätzen von Kirche entsprechen, aber Kirche sein lässt sich als Einzelperson schwer denken, sondern da ist die Formulierung „Ich bin Teil von Kirche“ drängt sich einem geradezu auf.

Meine Identität ist etwas, das ich mit mir trage, das gegen diesen elenden „hier bin ich so und verhalte mich so, da bin ich ganz anders, je nach Gruppe in der ich mich bewege“ Fluch helfen kann. Mir hilft an diesem Kennzeichen vor allem das gemeinsame „unterwegs sein“ in der Sendung. Ich bin nicht nur da, um da zu sein, sondern vielmehr, weil wir als Kirche diese Mission, diese Sendung mit uns tragen, überall wo wir sind, in allem, was wir begreifen und bewegen.

Missional Think Tank mit Alan Hirsch 5: Lern-Beziehungen

Eine der herausragenden Erfahrungen beim Missional Think Tank in Münster war sicherlich der Beziehungsfaktor. Man hat geniale Leute kennen gelernt und von einander gelernt. Allesamt krasse Leute. Und ich stelle fest, dass auch nur in einer Beziehungsumgebung Lernen und Lehren Tiefe erhält. Wenn ich zurück schaue auf meine Studienzeit so kann ich von den Dozenten, mit denen ich eine Freundschaftliche Beziehung hatte, am Meisten wiedergeben. Kirchengeschichte von Prof. Dr. Lutz von Padberg und die Lektionen über die „bunte Welt des Mittelalters“, Dr. Armin D. Baum im Neuen Testament „Lukas als Historiker der letzten Jesureise“, Prof. Dr. Klaus W. Müller und das „schamorientierte Gewissen“ und noch viele andere. Sogar Fächer, die ich nicht mochte wurden mir durch persönliche Beziehungen zugänglich und erträglich.

Manchmal träume ich von einer Art Lern-Paten-Netzwerk oder so, wo dich Gemeinden vernetzen und gegenseitig auf einer regelmäßigen Basis coachen und weiter bringen. Abseits von aller Betriebsblindheit. Ansätze gibt es im CVJM Verbund zu solchen Dingen, aber manchmal muss man einfach warten und solchen Dingen Zeit geben. Bin ich überhaupt bereit mich begleiten zu lassen und wäre ich bereit andere zu begleitet, auch wenn es Zeit und Geld kostet? In Lern-Beziehungen zu stehen ist für mich sehr wertvoll, Leute persönlich kennen zu dürfen ist ein Vorrecht. Ich bin gespannt was sich noch weiter entwickelt…

Missional Think Tank mit Alan Hirsch 4 – Reproduktion

So sicher und klar es ist, dass das Reich Gottes nicht darin besteht, dass möglichst viele Menschen „zum Glauben kommen“, so sehr hat Jesus alle Menschen seines Aufgabengebietes (Mt. 15, 24) in seine Nachfolge gerufen. Bevor er diese Welt verlassen hat, hat er uns jedoch einen Auftrag gegeben, der eine definierte Anzahl von Menschen im Blick hat: Alle. Schlicht, Simpel.

Mir ist dabei bewusst, mehr als bewusst, dass der Prozess der Nachfolge, zu dem wir einladen sollen, nicht unbedingt durch unsere „christliche Kultur“ begrenzt ist, sondern von Jesus einladender und offener verstanden wird. Auch wenn seine Forderungen radikal bleiben (Lukas 9, 23) ist er doch auf diese Welt gekommen, um zu suchen und sich finden zu lassen. Ich merke, wie schwer mir die Formulierungen fallen und wie dicht dadurch die Sätze werden.

Ich versuche ein Beispiel: Freunde von uns leben in einem anderen Land und unterstützen Menschen darin selbstständig zu werden, z.B. kleine Geschäfte zu eröffnen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Viele Menschen kommen zu ihnen und erfahren Annahme, Liebe und Unterstützung. Im persönlichen Gespräch und durch das Leben meiner Freunde kommt immer wieder die Botschaft von Jesus hinzu – so leben und reden sie Reich Gottes in ihrem Land. Klassischer „Gemeindebau“ ist das nicht, dennoch glaube ich, dass sie genau das richtige und wichtige tun. Und sie sind daran interessiert möglichst vielen Menschen zu helfen, ihnen in ihrem gesamten Leben weiter zu helfen und letztlich ihnen auch zu helfen Gottes Plan in ihrem Leben zu sehen.

Die Gemeinschaften, die dabei entstehen haben natürlich im Sinn sich zu reproduzieren, denn viele kleine Gemeinschaften repräsentieren die persönliche, lebenteilende und mitteilende Botschaft deutlich greifbarer als große. Mein Ergebnis ist immer wieder das gleiche: Reproduktion ist unumgänglich – nicht als „Gemeindebauprinzip“ auf einer Liste von „effektiven Evangelisationsmethoden“, sondern als Ausdruck des Lebens. Neil Cole schreibt dazu in seinem Buch „Organic Church: Growing Faith Where Life Happens (JB Leadership Network Series)“

„I have heard people say, ‚We have plenty of churches. There are churches all over the place that sit empty, why start new ones? We don’t need more churches but better ones.‘ Can you imagine making such a statment about people? ‚We have plenty of people. We don’t need more people, just better ones. Why have more babies?‘ This is short-range thinking. No matter how inflated you think the world population is, we are only one generation away from extinction if we do not have babies…Imagine the headlines if suddenly it was discovered, that 96% of the woman in america were no longer fertile and could not have babies. We would instantly know two things: this is not natural so there is something wrong with their health. We would also know that our future is in serious jeopardy.“ (Zitiert nach „The Forgotten Ways: Reactivating the Missional Church“ (Alan Hirsch) S. 140 das Szenario erinnert an den Film „Children of men“)

Die Herausforderung an mich und vielleicht auch an dich ist den Gedanken zu zu lassen, dass unsere Gemeinschaften sich vermehren müssen. Wie schon gesagt geht es dabei nicht um Prinzipien, sondern um die Art und Weise wie das Leben abläuft, mit allen seinen Stadien. Ich muss sagen, dass mich diese Erkenntnis selbst be-trifft, weil ich schon lange nicht an den Start einer neuen Gemeinschaft gedacht habe. Genau daran hat mich die Zeit in Münster erinnert – und falls ihr jetzt denkt: „Wir haben keine Möglichkeiten dazu“ – wirklich? Das ist auch mein erster Gedanke und ich glaube, dass wir mehr Möglichkeiten haben, als wir denken. Der Auftrag Jesu an uns beginnt mit den Worten: „Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf der Erde gegeben.“ und endet mit den Worten: „Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ (Mt. 28, 18-20)

Alan Hirsch im Christianity Today Interview

Damit man mal ein Foto von dem Kerl sieht (Danke Andi!):

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Ein Australier mit jüdischen Wurzeln, der einiges zu sagen hat – wenn Du des Englischen mächtig bist, empfehle ich dir sein Interview mit Christianity Today „Small Groups and the mission of god“ – einen kurzen Auszug, den ich für wertvoll erachte, gebe ich hier wieder:

„I’d like to look specifically at the disciple-making element for a moment. You mentioned in the book that disciple making is a crucial, pivotal element in the process. What makes it so important?

It seems to me that if we fail to make disciples—that is, people who can become like Jesus Christ, which is a very simple definition of discipleship—if we can’t get that right, then in doesn’t matter what else we do because there will be a fundamental weakness in our ministry. The lack of disciples will always undermine any effort beyond that. But if we succeed in developing and creating an environment where people really can become more Christlike, it seems to me that the movement is on, and everything else will have a substantial basis along with it.

The problem is that we are being discipled every day by our culture, and it’s done very profoundly and very well—and I say this with a background in marketing and advertising. There are billions of dollars going into advertising, which is not just selling us products. There’s much more of a religious dynamic going on. So if we as a church or a small group don’t disciple in the way of Jesus, then the culture gets to have the primary say. And I have to say that, despite our best efforts, the culture is winning at this stage.“ (Quelle, Hervorhebungen meine)

Wer beeinflusst die Leute mit denen Du in Deiner Gemeinschaft bist am meisten? Die Gemeinschaft der Nachfolger in der sie sind oder unsere Konsumgesellschaft? Wer hat dir beigebracht zu leben? Wie wird deine Nachfolge geprägt?

Missional Think Tank 3 – Hierarchie und Institutionalisierung

Ich weiß nicht wie wir auf den Gedanken gekommen sind, eine pyramidale Hierarchie aufzubauen“ hat Alan an einer Stelle sinngemäß gesagt. „Das Neue Testament hat so etwas nicht im Blick„. Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr Sinn macht es. War Kirche jemals für die Kathedrale gedacht? Gab es, ausser in Jerusalem am Anfang, jemals Gemeinschaften über 100 Personen? Missionale Gemeinschaften sollten im Bild von „The starfish and the spider“ zu bleiben eher bestimmten Seesternen ähneln, statt Spinnen.

Alan hat schlicht die zwei Tiere aufgemalt – eine Spinne hat 8 Beine, wenn du eins wegnimmst, dann ist die Spinne verkrüppelt, zwei und sie kann viel weniger als vorher und fängt vielleicht eine flügellahme Fliege. Wenn Du den Kopf abscheidest stirbt die Spinne, sicher. Bei bestimmten Seesternen ist es komplett anders. Wenn Du ein Bein abschneidest, dann passiert folgendes: Das Bein wächst nach und aus dem Bein erwächst ein neuer Seestern – jedes kleine Teil hat den Bauplan einer ganzen Kirche in sich. Ein Beispiel in dem das wunderbar funktioniert hat, ist die Kirche Chinas: Jede Kirche ist ein Kirchenpflanzer, jede Kirchenpflanzung kann zu einer Bewegung werden.

Eine Herausforderung für mich ist Gemeinschaften zu pflanzen, reproduzierend zu sein – so sehr ich glaube, dass Gottes Reich nicht in Zahlen besteht, so sehr glaube ich auch, dass wir gerufen sind alle Menschen zu Jüngern Jesu zu machen. Und das bedeutet eben auch Gemeinschaften anzufangen, wenn sie nicht „von selbst“ entstehen und zugleich dafür zu sorgen, dass sie nicht starr werden, sondern dynamisch bleiben. Hier hilft auch die Dissertation von Josh Packard (ich habe bereits über die Zusammenfassung geschrieben), die jetzt online steht, weil sie sich mit der Frage befasst, wie man eine Institutionalisierung weitgehend verhindern kann.

Ich glaube, ich muss für mich und meine Gemeinschaften deutlicher die praktischen Fragen nach der Reproduktion stellen, nach Anfängen und Selbstständigkeit. Das wird ein heilsamer Prozess, der mich von Inaktivität befreien kann. Das Nachdenken über den Think Tank bringt mir viel, wie ich feststelle…wann kommt die Wohnung 2 frage ich mich selbst, was sind die nächsten Schritte? Hm.

Missional Think Tank mit Alan Hirsch 2

Der Freitag Spätnachmittag / Abend war frei – frei für Gespräche und weiteres Kennenlernen. Es war allerdings dabei etwas schwierig, dass sie die Gruppe verlaufen hat und man quasi Termine und Treffpunkte in einer für uns fremden Stadt ausmachen musste. Aber mit der Handynummer von Stefan Lingott geht fast alles. Die Truppe von Leuten ist nett, hilfsbereit, kompetent und interessant. Und so war es ein Abend voll von tiefen Gesprächen, lautem Lachen, lerckerem Essen rundherum gut.

Inhaltlich hing mir noch den ganzen Abend die Frage nach unseren Werten und den daraus resultierenden Handlungen nach. Alan hat folgenden Vorschlag gemacht: Nehmt Euch als Team einen Zettel und schreibt darauf oben einen Wert hin, den Eure Gemeinschaft hat.

Ein Wert des CVJM wäre z.B. „Ganzheitlichkeit oder Gott ganzheitlich erleben“ Schreib darunter Ideen, wie man den Wert in Handlungen ausdrücken kann (die Frage ist – kann man denn einen Wert ohne Handlungen haben?) Am Besten zusammen so 10 Ideen sammeln, die alle praktisch und leicht auszuführen sind. Entscheidet jetzt zusammen welche Handlung oder vielleicht welche zwei Praktiken diejenigen sind, die im Moment am wichtigsten sind. Findet dann dafür einen sexy Begriff, der greifbar für die Leute ist. Aus den gemeinsamen Handlungen entsteht ein Rhythmus der Gemeinschaft – vielleicht lohnt dabei dann auch noch ein Blick auf Solomon’s Porch, die einen solchen Rhythmus leben. Und sogar jeden Tag mit einer Handlung verknüpft haben. Dies kann bestimmt auch noch eine Hilfe sein…

Ich finde den Gedanken genial, denn die „Kernwerte“ haben wir, brav nach Willow, bestimmt alle oder zumindest viele definiert. Aber Handlungen als Folge davon für eine ganze Gemeinschaft zu finden, darin sind wir recht schlecht, da darf dann das Individuum wieder alles selbst interpretieren und bestimmen.

Missional Think Tank mit Alan Hirsch 1

Es ist immer ein Problem, wenn solche Events an Plätzen stattfinden, wo es kein Internet gibt. Die Live Berichterstattung leidet umglaublich darunter.

Ich fasse mal den ersten Tag aus meiner Sicht zusammen:

Nach einer wie immer etwas chaotischen Fahrt (5:00 Abfahrt) und den obligatorischen 15 Minuten Verspätung waren wir dann da im Enchilada in Münster. Der Kaffee ist wirklich alles andere als gut dort (Mark fragt sich, wie man Kaffee schlecht machen kann, er meint, man muss sich schon Mühe geben, damit er so misslingt). Alan hat nicht viel gesprochen, weil der Fokus des Freitags auf einer Technik namens „World Café“ lag. Das heißt, dass wir uns in 4er Gruppen an Tischen getroffen haben und über unterschiedliche Fragen geredet. Immer 20 Minuten lang – der jeweils jüngste einer Gruppe musste am Tisch bleiben und den neuen Leuten, die nach dem Wechsel kamen das letzte Gespräch zusammen fassen. Auf diese Weise hat man sich einigermassen kennen gelernt und vor allem ohne peinliche Runden oder so.

Wir sind etwas mehr als 30 Leute hier, eine starke Schweizer Fraktion von Pastoren, die aus Gemeinden ausgestiegen sind und neue Sachen in der Schweiz machen! Dieses kleine Land steigt in meiner Achtung, weil die echt fett unterwegs sind, das ist zumindest mein Eindruck. An den Tischen wurden auch Fragen gesammelt, die dann im Plenum immer wieder an Alan gestellt wurden und er hat einige, wenige Minuten gehabt um seine Meinung zu diesen Fragen zu sagen. Dabei waren Stefan und Marlin wirklich hart und haben ihn abgewürgt. Das hat allerdings wirklich Zeit frei gemacht, um Leute und Netzwerke kennen zu lernen. Super fette Sachen gibt es, super nette Leute machen Zeugs überall in Deutschland (z.B. Motoki).

Wenn man Alan’s Bücher gelesen hat, war nicht wirklich viel Neues dabei, aber durch diesen entspannten Ansatz war es viel mehr eine Herzensache. Alan ist sehr zugänglich und offen.

Ein Highlight war sicherlich eine Live Erklärung von BELLS – einem Prinzips aus Michael Frosts Buch „Exiles“, das eine missionale Praxis einführt. Eine Gemeinschaft schwört sich auf gemeinsame Handlungen ein, die man innerhalb einer Woche einfach tut:

  • Bless (Segne, tu gutes) und das gleich 3 mal. 1x anderen, die ausserhalb deiner Gemeinschaft stehen. Das kann Auto waschen, Blumen verschenken oder irgendwas anderes sein. 1x jemand aus der Gemeinschaft etwas gutes tun und 1x entweder oder.
  • Eat: ganz simpel . iss 1x mit jemand ausserhalb deiner Gemeinschaft, einmal mit einem innerhalb deiner Gemeinschaft und wieder einmal entweder oder. Im gemeinsamen Mahl liegt eine krasse Kraft
  • Listen: 1 Stunde in der Woche (kann auch verteilt sein) Hörendes Gebet, das laut Alan die höchste Form des Gebets ist. Auf Gott hören, die Klappe halten und Gott reden lassen. So haben wir auch in Gottesdiensten und Kleingruppen und wo auch immer das Herz unserer Gemeinschaft schlägt etwas zu sagen von dem was Gott hat oder einfach auch persönlich.
  • Learn: Gemeinsam am Lernen bleiben – das heißt auch, dass man gemeinsam Bücher liest und in der Bibel. Vielleicht in der kleinen Gemeinschaft in der man ist ein biblisches Buch gemeinsam. Wichtig ist, dass man liest..
  • Sent – sich gegenseitig immer wieder aussenden zu den gemeinsamen Handlungen

Das spannende dabei finde ich, dass fast unmerklich ein Rhythmus der Gemeinschaft entsteht, weil man sich entschliesst nicht nur die gleichen Werte zu haben, sondern eben das gleiche zu tun. Was man tut, hängt übrigens natürlich von den Werten ab, die man hat. Mehr in Teil 2…

Missional Think Tank in Münster

Marlin Watling, David Schäfer und Stefan Lingott haben Alan Hirsch eingeladen und dazu noch einige andere zu einem Missional Think Tank eingeladen. Gern folge ich der Einladung und fahre am Freitag nach Münster. Alan’s Buch „The shaping of things to come“ ist ja schon ein paar Wochen auf Deutsch erhältlich: „Die Zukunft gestalten“ (Michael Frost, Alan Hirsch) und hat schon für einigen Wirbel gesorgt, hat doch der Verlag den von manchen aufgenommenen Begriff (auch bei Marlin) „missional“ nach längerer Diskussion mit „missionarisch“ wiedergegeben. Meiner Meinung nach eine zumindest diskussionswürdige Entscheidung, aber ich bin gespannt, was Alan selbst dazu sagt.

Marlin wird bloggen und, drahtloses Netz vorausgesetzt, werde ich bestimmt auch den einen oder anderen Bericht schreiben oder, mal was neues, über Twitter schicken (wollte ich schon immer mal ausprobieren) – also: Stay tuned…

Alan Hirsch’s Chaos

In den letzten Wochen war ein Grund, warum ich wenig hier geschrieben habe, weil ich den Anhang von Alan Hirsch’s Buch „The Forgotten Ways“ übersetzt habe.

A crash course in chaos“ heißt er uns ist sehr lesenswert und weil eine größere Vernetzung einfach allen gut tut haben Daniel und ich uns entschlossen es auf „Emergentes Gedankengut“ zu stecken. Die 25 Seiten sind vollgepackt mit wichtigen Erkenntnissen und treffenden Schlussfolgerungen – wer sich durch den etwas technischen ersten Teil durchkämpft wird gegen Mitte/Ende hin belohnt.

Alan Hirsch hat in Absprache mit seinem Verlag der Veröffentlichung dieser nicht „offiziellen“ Ãœbersetzung seines Buchs zugestimmt – alle Recht verbleiben natürlich bei Verlag und Autor. Also – Chaosforscher und Kirchendenker – auf zum Crash Kurs…

Gefunden: don’t emerge before you get missional

Ein weiterer guter Denker, Alan Hirsch, bringt einen Herzenswunsch von mir auf sein Blog:

don’t emerge before you get missional (wenn Du nicht Missional von Herzen bist, dann vergiss es auf den „emerging church“ Zug aufspringen zu wollen – meine Umschreibung, völlig subjektiv)

Sein Post dazu ist sehr lesenswert:

„And it is this aspect of the ‘emerging church’ that does worry me–much of it (by no means all) seems to me to be a re-configuration of the inhereted forms of the church and its worship. And much of the literature seems to focus on the renewal of worship and spirituality as if this will resolve the problem. Even scarier is the attempt to re-energize outworn symbols and forms taken from many great movements in the past.“

Mag etwas mehr die Amerikaner treffen, aber auch wir sollten uns diese Worte zu Ohren kommen lassen. Neues Mönchtum, Katholizismen und so vieles mehr die große Frage ist: Was ist Missional und wie leben wir es heute? Welche Elemente gehören in unserer Kultur dazu? Ein Glück sind ja schon ein paar Leute daran, das zusammen wiederzuentdecken. Emerging missional church in Deutschland. Mein Traum. Träumt wer mit?