Bloggen mit Ecto

Viele von Euch bloggen ja mit ecto Рseit meinem Blogumzug ich ebenfalls wieder. Es ist doch einfach eine Freude schnell und einfach was zu schreiben und ver̦ffentlichen zu k̦nnen.

ecto ist mittlerweile auch in der englischen Beta 3.0b33 erhältlich – es fehlen natürlich dann die deutsche Grammatikprüfung, aber es gibt dafür einen Flickr-Helper und die Oberfläche kommt etwas aufgeräumter und netter daher. Eine Neuerung sind die Plugins – z.B. gibt es ein Twitter-Plugin für diejenigen, die diesen Dienst nutzen – einfacher wird es durch Apple Script Unterstützung. Ich benutze es gern und freue mich auf das Release der endgültigen Version, die bestimmt auch wieder ins Deutsche übersetzt werden wird (kommt sogar schon bald). In der Lizenz von ecto sind alle zukünftigen Updates enthalten – so dass man sich freuen kann ohne bezahlen zu müssen…

Ungezogen. Diesmal: Mein Blog

Ungezogen umgezogen ist mein Blog von http://journeyofbjoern.athome-karlsruhe.de auf meine eigene Domain http://www.journeyfiles.de. Das ist mal ein großer Schritt und er wäre niemals möglich gewesen, wenn es nicht Beni geben würde.
Der hat sogar dafür gesorgt, dass alle Links weiterhin funktionieren. Magie. Zauberei (Kommentar von Beni: Mod Rewrite). Ich liebe es. Und ja. K2 heißt das Template. Und was es alles kann und macht werden wir so in den nächsten Tagen herausbekommen.
🙂
Aktualisiert bitte trotzdem Euren Blogroll und Eure Feedreader.
Juhu!

Technorati Tags:

Li(n)king

Mal ein Beitrag zum Verlinken und dem Zusammenhang zum Dialog. Ich hinke bei meinen Blogroll chronisch hinterher, aber ich habe mich entschlossen über die Feiertage dem etwas nachzuhelfen. Vor allem ist mir aufgefallen, dass ich Leute, die anders denken als ich und die damit wertvolle Dialogpartner sind, kaum auf meinem Blogroll habe.

Wie dumm von mir! Ich habe mir vorgenommen den Dialog, den Austausch, die „Emerging Conversation“ ernst zu nehmen und da kann ich auch von Leuten lernen, die anders denken als ich. Natürlich will ich aber auch die Leute ehren, die in die gleiche Richtung denken und auch von ihnen lernen. Darum: Mein Blogroll wächst und wird weiter wachsen – wie sieht es mit Deinem aus? Wäre es nicht an der Zeit mal neue Leute dazu zu nehmen? Ich habe vor einiger Zeit dazu schon einmal etwas geschrieben und jetzt, da Emergent Deutschland ein Netzwerk ist und ein Dialog vielerorts von statten geht wäre es doch eine nette Sache.

Also li(n)king! 🙂

Ein Gedicht.

Von David. Ich empfehle wärmstens undichtbar in Deinen Feedreader aufzunehmen.

Einfach Glauben

Deine Wege, deine Straßen,
deine Strecken will ich gehen.
Nicht verharren, nicht verzagen,
nicht erschrecken, sie verstehen.

Du hast Anfang, du hast Ende
und die Zeit dafür gemacht.
Hast den Plan, den ich verstände,
wenn ich du wäre, erdacht.

Der Sinn, der Zweck und alle Ziele
liegen nur in deiner Hand.
Du tust nichts, was nicht gefiele,
du planst gründlich, mit Verstand.
(…hier geht es zum Ende des Gedichts…)

Blogstöckchen

DoSi hat mir ein Stöckchen zugeworfen, dass ich für meine Verhältnisse sehr schnell gefangen habe. Ich antworte mal, finde mich aber nicht so interessant bei diesen Dingen…(darf man einen Abturner an den Anfang setzen?)

Nutzt Du Social Bookmarking/Networking Seiten wie Digg, Yigg, Mister Wong oder Del.Icio.Us? Wenn ja, welche?

Ich benutze Del.icio.us und lege meine Netzfundsachen dort ab. Es gibt über die Tags, die ich vergebe einen Übersicht. Ich finde den Dienst gut ,habe mich aber nicht mit anderen Auseinandergesetzt. Vielleicht bloggt ja mal einer über die Unterschiede.

Schaust Dir Videos bei Videoportalen wie YouTube, Sevenload oder DailyMotion an? Wenn ja, was für Videos guckst Du Dir meistens an?

Ja, ich schaue ab und an mal da rein. Aber meistens bekomme ich Links oder werde durch Blogs auf Videos und interessante Sachen aufmerksam. Zunehmend besuchen uns Leute, die durch YouTube Videos interessantes, witziges oder was auch immer in die Konversation einwerfen. Das ist umso leichter, da unser iMac im Wohnzimmer steht. Aus eigenem Antrieb suche ich aber selten auf einem der Portale etwas.> Kennst bzw. nutzt Du Flickr?
Ja, aber nicht mehr regelmäßig seit ich ein .Mac Konto habe. Fotos veröffentlichen geht dort einfacher für mich, weil der Mac halt so darauf eingestellt ist.
Was hältst Du von Diensten wie Twitter oder Frazr?
Ich kenne nur Twitter und habe da zum ersten Mal gesagt: Dafür habe ich keine Zeit und ich bin nicht konsequent genug online. Ausserdem: interessiert wirklich jemanden, was ich den Tag über so mache? (Windeln wechseln?)
Wie viele RSS-Feeds hast Du abonniert?
Zuwenige, ich bessere nach, 35.
Liest Du die alle täglich?
Ja.

In wie vielen Weblogs bloggst Du? (Eigene oder Mitautor)
Hauptsächlich hier, es gibt auf Eis gelegte Sachen und einen Artikel auf „Emergentes Gedankengut
Kommentierst Du in anderen Blogs? Wenn ja was?
Ich kommentiere, ob Freund oder Feind. Wenn mich etwas interessiert oder um virtuelle Kontakte zu knüpfen-
Wer ist Dein persönlicher “Blog-König von Deutschland”?
Wenn ich einen habe, dann ist es mit Sicherheit Johannes Kleske.
Gehört Weblogs Deiner Meinung nach die Zukunft oder sind sie nur ein vorübergehender Hype?

Dazu würde ich Johannes fragen. Ich kann eine solche Prognose nicht stellen.
Wird es Dein Blog / Deine Blogs dann auch noch geben?
Hm. Vermutlich. Ich schreibe gern.
Weiter geht’s
Ich gebe weiter an: Hufi, Alex und ins Vries-Land.

Gedichtewelle…

irgendwie dreht sich viel um Gedichte auf den Blogs der @homer. David, Sabbe, Jens, Juliane, meine Wenigkeit schreiben des öfteren mal Gefühle in Worte. Metrik und Hebungen spielen dabei meist eine untergeordnete Rolle. Lest doch selbst:

Wie soll man denn auch anders als in Lyrischen Weisen sprechen von dem, was wirklich bewegt? Mir kommen oft Gedanken und tiefe Sachen in den Sinn und die finden zumeist eine, wenn auch oft wenig professionell. Dafür aber ehrlich: Schweigen spricht stammt aus meiner Feder…

Eine Stimme für die Leute, die sich vorher mal „die zum Gottesdienst versammelte Gemeinde“ genannt hat

Es gibt immer mal wieder Blogposts, die Wirbel verursachen – DoSi hat einen solchen gefunden und dankenswerterweise übersetzt. (aller Dank geht an ihn – einen kurzen Apetittmacher gebe ich Euch hier, bevor ihr hier zuende lesen solltet…) Was denkt ihr darüber?

„Wir sind die Ebenbilder Gottes, die einst in den unbequemen Kirchenbänken oder Kinositzen aus Plüsch gesessen sind, um passiv Euren Predigten zu lauschen, in denen Ihr uns erklären wolltet, welchen Plan Ihr für unser Leben habt.

Nein, es war nicht Gott, der Euch eingeflüstert hat, den “Raum unseres Zeltes weit zu machen” – das war Euer Ego. Und nebenbei bemerkt kann man ein viele Millionen teures Vorzeige-Bauwerk kaum noch als Zelt bezeichnen.

Wir glauben nicht mehr an Eure Berufung “die am schnellsten wachsende Gemeinde” in Stadt X zu sein. Das ist Eure Angelegenheit. Ihr wollt ein größeres Publikum. Wir sind nicht mehr Teil davon.


Ihr habt uns eine Vielzahl an Programmen angeboten, bei denen wir mitmachen können. Wir dürfen die Gottesdienstbesucher begrüßen, sie auf den Parkplatz winken, den Kaffee ausschenken, im Bücherladen verkaufen, im Kinderdienst und bei der Technik mitarbeiten – was immer Ihr gebraucht habt, um Eure Träume vom herrlichen Unternehmen zu verwirklichen. Vielleicht habt Ihr es schon festgestellt: Wir sind nicht mehr da.“

Fein polemisch geschrieben – das Original gibt es bei Bill Kinnon. Natürlich ist es auf die Amerikanische Gemeindewelt zugespitzt geschrieben. Interessant wäre die Frage: Wie sieht das in Deutschland aus? Wie müsste man das für uns schreiben?

Dreimal „S“ von David und „Sprachspiel und Kirche“ von Alex

Vermutlich ohne es zu merken (oder tue ich Dir Unrecht, David?) hat David einen Dreier-Zyklus von Gedichten geschrieben, die alle mit „S“ anfangen:

Sternschnupfen„, „Sterben lernen“ und „Schlaflos

Alle drei sollte man schnellstens Lesen – für die unentschlossenen ein Auszug aus „Sterben lernen“:

„Später, wenn alles von dir abhängt,
du selbst Kindern das Leben gibst
und plötzlich deine Frau nicht mehr liebst,
hat man die Anerkennung gesenkt.

Als Greis bis du unzugänglich,
man ist feige und meidet dich.
Du bist einsam, die Wohnung ist leer.“

Für seine 17 Jahre schreibt David über große Themen und hält dabei die Balance zwischen Spielerisch und Philosophisch gut. Große Gedichte, schöne Sprache.

Anders mutet ein Artikel von Alex Kupsch an, den ich im Februar kennen lernen durfte – er hat auf „Emergentes Gedankengut“ einen Artikel zu „Sprachspiel und Kirche“ veröffentlicht. Die Rückkehr der Frage steht im Zentrum davon und welche Sprachspiele (Wiki bietet einen Artikel zu „Sprachspiel“ an) man so spielt – kämpft Euch durch die Fremdwörter am Anfang und werdet belohnt durch eine andere Sichtweise belohnt (Auszug):

„Zwei mal habe ich es bisher erlebt, dass in einem Gottesdienst mitten in der Predigt eine Frage aus dem “Publikum” gestellt wurde. Einmal vom Prediger abgesprochen (so wie hier), einmal nicht. Ich erinnere mich an mein eigenes Unbehagen in beiden Fällen: Die Fragen sprengten auf überraschende Art die unbewussten Regeln des Sprachspiels Predigt. Mit mir hofften sicher die meisten, dass der Fragensteller sich möglichst schnell besänftigen lassen und das Spiel seinen gewohnten, besser: geregelten Gang gehen möge.

Nun halte ich gute Predigten für einen zentralen Bestandteil von Gottesdiensten und wünsche mir auch in Zukunft keine ständigen Unterbrechungen durch interessierte oder aufgebrachte Zuhörer. Aber gibt es deshalb gar keinen Platz für das Sprachspiel der Frage?“ (zum Artikel)

Einmal Sprache in Gedichtform und einmal gekonnt analysiert. Es ist schön mit solchen Menschen vernetzt zu sein.

Wie wir bloggen…gefunden bei Tobias Künkler

Vielleicht ein kleiner Beitrag zu der Diskussion „Sprache beim Bloggen“ gefunden bei Tobias Künkler:

„Ich muß schreiben, als hätte ich eine Strafe abzubüßen. Und meine größte Strafe besteht in dem Wissen, dass das, was ich schreibe, ganz nichtig, verfehlt und unsicher ausfällt. […] Alles was wir tun, in der Kunst oder im Leben, ist nur die unvollkommene Kopie dessen, was wir zu tun vorhatten. Es erreicht weder die äußere noch die innere Vollkommenheit; es verstößt nicht nur gegen die Regeln dessen, was eigentlich sein müßte, sondern auch gegen die Regeln dessen, von dem wir gemeint hatten, dass es sein könnte. (geht noch weiter aber das lies bitte auf seinem Blog nach…)

So sieht es aus…leider…volle Zustimmung… PICKABOO – communication for dedicated dilettants: Der Wille zum Bloggen

Technorati Tags:

Judas Re-Imagined bei DoSi

da lohnt es sich ohnehin öfter mal vorbeizuschauen. DoSi – eigentlich Dominik Sikinger habe ich vor einigen Wochen live kennen lernen dürfen. Der Sämann schreibt superviele interessante Sachen. Ein kleiner Auszug gefällig? Hier:

Ich sinne nach über Dich, Judas

Warum hast Du IHN verraten?
Wolltest Du die Konfrontation?
Dass ER sich offenbare vor allem Volk
Die Römer vertreibe
Das Reich Davids wiederherstelle
Wie es die Propheten geschaut hatten?

Zu eng war Dein Blick
Hast die Pläne des Allmächtigen zu den Deinen gemacht
Hast nur Deine Deutung zugelassen
Warst Dir so sicher

Ich sinne nach über Dich, Judas
Und erkenne mich selbst in Dir

den ganzen Text gibt es hier. DoSi’s Feed kann man hier abbonieren.

Wie ich blogge

erstmal Danke an DoSi für das Blogstöckchen – hat eine Weile gedauert, bis ich darauf reagiert habe.

Nach einigem Nachdenken konnte ich drei große Wege herausfiltern, wie Sachen auf mein Blog kommen:

1. Spontanes. Dazu gehören Fotos, Links, Hinweise auf Artikel, Lustiges und so weiter. Das geht meist recht schnell und ich schreibe viel über das WordPress Interface.

2. Gedachtes: Hier verarbeite ich vor und/oder während des Schreibens Themen, die ich lese, über die ich länger nachdenke oder an denen ich dran bin. Meist sind das längere Posts, die schwerer zu lesen sind. Ich versuche gute Titel zu entwerfen, damit diese Sachen etwas besonderes bekommen. Auch hier nehme ich mir selten die Zeit etwas vorzuschreiben, sondern schreibe direkt meine Gedanken. Das Blog ist für die Gedachten Sachen so etwas wie ein Kokndensationspunkt an dem ich mich immer wieder zwinge Gedanken in Worte zu fassen. Interessanterweise scheint es Menschen zu geben, die diese immer wieder lesen und interessant finden. Ehrlich gesagt bin ich häufiger mal erstaunt darüber.

3. Persönliches, Freunde und Netzwerke. Es gibt zu viele gute Leute auf diesem Planeten – Leute von @home, Freunde und andere die ich liebe – sie alle kommen früher oder später mal (ob direkt oder indirekt) auf dieses Blog. Fotos, Gedanken, viele meiner Wortspielereien werden von anderen inspiriert. Hier gibt es Geschichten, Informationen oder einfach nur mal ein Foto, das vieles aussagt. Leute, die mich und die Situationen kennen, in denen ich so stecke können mehr persönliches aus den Posts lesen, als andere. Trotzdem wird mein Blog auch häufig „überinterpretiert“ – man liest Dinge, die dort nicht stehen.

Ich glaub so unspektakulär ist es oder so interessant. Bloggen ist für mich mein einziges wirkliches Hobby, denke ich. Es hat mir viele neue Möglichkeiten eröffnet und das ist genial.

Da ich viel zu spät dran bin denke ich wieder einmal, dass jeder schon dran war, oder?

Gelandet: An Emergent Manifesto of Hope

emergent-manifesto-of-hope.jpg

Neuer Lesestoff – von den Emergent US Jungs herausgegeben von Doug Pagitt und Tony Jones (via Emersion Books). Natürlich gibt es auch ein Buch Blog. Und Doug hat einen Podcast dazu veröffentlicht. Es ist ein Sammelband von unterschiedlichen Autoren, darunter Brian McLaren, Dan Kimball, Ryna Bolger, Sally Morgenthaler und viele mehr. Interessante Dinge gibt es unter den 5 Ãœberschriften, die sich allesamt um Hoffnung „Hope“ drehen:

  1. A People of Hope
  2. Communities of Hope
  3. A Hopeful Faith
  4. A Hopeful Way Forward
  5. Hopeful Activism

Unter 4 findet sich ein Artikel mit dem vielversprechenden Titel: „Digging Up the Past: Karl Barth (the reformend Giant) as Friend to the Emerging Church“, das ist aber nur ein  Ding am Rande. Ein vollgestopftes Buch mit Denkansätzen, Meinungen, Erfahrungen und Berichten. Ich kann kaum erwarten Zeit zu finden es zu lesen. 😉